Unabhängige Volt-PARTEI: Freie Kulturszene bleibt auf der Strecke
Lübeck: Der erste Lübecker Kulturentwicklungsplan liegt vor. „In den vergangenen zwei Jahren hat das Kulturbüro der Hansestadt Lübeck gemeinsam mit vielen Kulturschaffenden 36 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Kulturangebotes und zur Stärkung der freien Kulturszene in Lübeck entwickelt“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI. „Dafür sind für das kommende Jahr 1,3 Millionen Euro erforderlich.“Wir veröffentlichen die Mitteilung der Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI im Wortlaut: („) Nach der Beratung im Hauptausschuss äußert Detlev Stolzenberg (Unabhängige), Vorsitzender des Kulturausschusses der Bürgerschaft, Unverständnis: "Im Zuge der Haushaltsberatung hat der Bürgermeister den Rotstift angesetzt. Im Haushaltsplan 2025 sind für die Maßnahmen des Kulturentwicklungsplanes statt der 1,3 Millionen Euro nur gut 0,1 Millionen Euro vorgesehen. Und nicht nur das: Die von der Bürgerschaft beschlossene Erhöhung von Budgetansätze, die aktuell gelten, will der Bürgermeister zurücknehmen. Dies hätte zur Konsequenz, dass die vorliegenden Anträge auf Förderung der freien Theater, der Musikschulen und für Projektmittel vom Bürgermeister abgelehnt würden.
Prestigeprojekte dagegen, wie das Theater oder das Buddenbrookhaus sollen nach der Vorstellung von Lindenau unangetastet bleiben. Das passt nicht zusammen."
Stolzenberg fordert die Kulturpolitiker auf, in ihren Fraktionen für die freie Kulturszene zu kämpfen: "Es darf nicht sein, dass die freie Kulturszene bei der Haushaltskonsolidierung auf der Strecke bleibt.“ (")
„Prestigeprojekte wie das Theater oder das Buddenbrookhaus sollen nach der Vorstellung von Lindenau unangetastet bleiben“, sagt Detlef Stolzenberg. „Das passt nicht zusammen“. Foto: Archiv
Text-Nummer: 168222 Autor: UVP/red. vom 13.09.2024 um 09.27 Uhr