BfL schlägt Senkung der Gewerbesteuer vor
Lübeck: „Die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen Lübeck derzeit steht, insbesondere der Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen um 9 Millionen Euro, bringen die Stadt in eine schwierige Lage“, heißt es in einer Mitteilung der „Bürger für Lübeck“ (BfL) unter dem Titel „Lübeck: Firmensitz mit Steuervorteil“.Wir veröffentlichen die Mitteilung der BfL im Wortlaut: („) Eine höhere Gewerbesteuer könnte kurzfristig helfen, die Stadtkasse zu füllen, aber langfristig könnten sie das Investitionsklima negativ beeinflussen. Firmen könnten in andere Kommunen abwandern, in denen die Steuerbelastung niedriger ist, was zu einem Verlust an Arbeitsplätzen und geringeren Investitionen führt. Angesichts immer neuer Steuern, Abgaben und teilweise kontraproduktiver Auflagen brauchen unsere Unternehmen, insbesondere der Mittelstand, spürbare Entlastungen.
Die BfL schlägt eine Senkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 450 auf 339 Prozentpunkte vor, um Lübeck für Unternehmen attraktiver zu machen. Mit einem solchen Schritt würde Lübeck den drittniedrigsten Gewerbesteuersatz in Schleswig-Holstein einführen, was die Stadt als "Niedrigsteuer-Gemeinde" positionieren könnte. Die Reduzierung der Gewerbesteuer könnte dazu beitragen, dass Unternehmen in Lübeck bleiben oder neu ansiedeln, was wiederum Arbeitsplätze schafft und die lokale Wirtschaft stärkt. („)
Die „Bürger für Lübeck“ (BfL) schlagen eine Senkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes vor. Foto: Archiv/HN
Text-Nummer: 168248 Autor: BfL/red. vom 15.09.2024 um 11.34 Uhr