BfL: Haustierhilfe Lübeck e.V. weiter fördern
Lübeck: Die Wählergemeinschaft Bürger für Lübeck (BfL) hat sich dafür ausgesprochen, den Verein Haustierhilfe e.V. weiterhin finanziell zu unterstützen. „Obwohl die Lübecker Bürgerschaft beschlossen hat, den Verein in den Jahren 2024 bis 2026 jährlich mit 25.000 Euro zu fördern, soll diese Unterstützung im städtischen Haushalt für 2025 aufgrund von Sparmaßnahmen gestrichen werden“, heißt es dazu in einer Mitteilung der BfL.Wir veröffentlichen die Mitteilung der BfL im Wortlaut: („) Lothar Möller, Vorsitzender der BfL und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft, äußerte großen Unmut darüber, dass der Bürgermeister diese Mittel nicht im Haushaltsplan vorgesehen hat. Die BfL betont die Bedeutung der Haustierhilfe für in Not geratene Tiere, besonders in Anbetracht der sozialen Situation vieler Menschen. Für Personen, die in Armut leben, sind Haustiere oft ein letzter sozialer Anker. Die BfL möchte verhindern, dass Menschen aufgrund finanzieller Engpässe gezwungen sind, ihre Haustiere abzugeben.
Selbst geringe Unterstützung könnte dazu beitragen, die Trennung von Mensch und Tier zu vermeiden und die Verwahrlosung von Haustieren zu verhindern. Die BfL setzt sich dafür ein, dass die Haustierhilfe im Haushalt verbleibt und die notwendige Unterstützung gewährleistet wird. („)
Die BfL möchte, dass die Haustierhilfe im Haushalt verbleibt. Foto: Archiv
Text-Nummer: 168440 Autor: BfL/red. vom 25.09.2024 um 14.31 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Sabine Beeck
schrieb am 25.09.2024 um 18.01 Uhr:
Leider sehen sich viele bedürftige Menschen gezwungen, sich von ihrem Haustier zu trennen, da sie die Kosten für Futter, tierärztliche Behandlungen oder Unterbringung nicht mehr tragen können.
Selbstdenker
schrieb am 25.09.2024 um 20.01 Uhr:
Einen großen Dank an die BfL, dass sie sich für die Tiere und die Schwachen in unserer Gesellschaft, die sich Tierfutter nicht mehr leisten können, einsetzt.
Ulrike
schrieb am 25.09.2024 um 21.28 Uhr:
..wenn Menschen ihr Haustier aus finanzieller Not abgeben müssen, wo kommen die Tiere, dann wahrscheinlich auch älteren Jahrgangs, dann hin?
Die Tierheime sind zum einen überfüllt.
Zum zweiten werden hier dann weitere Kosten entstehen, die die Haustiernothilfe mit ihrer Hilfe bisher aufgefangen hat.
Mal davon abgesehen, welches Leid dadurch für Mensch und Tier entsteht!
Die Haustiernothilfe unterstützt nur, wenn die Tiere vor! einer finanziellen Notlage bei den Besitzern schon gelebt haben.
Ich hoffe sehr, dass hier anders entschieden wird, von mir aus auch nur wegen der sicher noch höheren Kosten, für eine andere Stelle, wenn die Haustiernothilfe wegfallen sollte!
Und vor allem ältere Tiere werden dann eher zum Dauergast im Tierheim.
Oliver
schrieb am 26.09.2024 um 07.06 Uhr:
@Sabine Beeck:
schrieb am 25.09.2024 um 18.01 Uhr:
"Leider sehen sich viele bedürftige Menschen gezwungen, sich von ihrem Haustier zu trennen, da sie die Kosten für Futter, tierärztliche Behandlungen oder Unterbringung nicht mehr tragen können."
Tja, mit Tieren kann man es anscheinend ja auch ohne Probleme machen, wenn man jetzt beispielsweise die eigene Familie nicht mehr ernähren kann, kann man nicht mal so eben das eigene Kind oder den Ehepartner ins Heim stecken...
gernotM
schrieb am 26.09.2024 um 09.24 Uhr:
Gut so, BfL !
Eine Gesellschaft, die das Tierwohl missachtet, ist eine schlechte Gesellschaft !
Zum Thema "sparen" würden mir endlos viele Bereiche einfallen, die wirklich dem Haushalt nützen würden:
Radschnellweg, Buddenbrook-Haus, sinn-entleerte Verkehrsversuche, Beckergrube und, und, und...
Aber leider kann Lübeck das nicht...
Birgit Schneider
schrieb am 26.09.2024 um 12.41 Uhr:
Wenn ich etwas spende möchte ich allerdings auch die Möglichkeit bekommen einmal oder zweimal die Woche mit dem Hund Gassi zu gehen dem ich etwas Spende. Oder bei welchem Tier genau landet meine Geldspende als Überweisung. Das müsste ich schon wissen. 1 Euro kann wohl jeder aufbringen die Woche zu spenden. Vielleicht könnten Sie Person und Tier auf Ihrer Website vorstellen dann kann man sich direkt für die "Spende" bewerben es muss ja auch fussläufig von der eigenen Wohnung sein, wenn man Gassi gehen möchte.
Birgit Schneider
schrieb am 26.09.2024 um 12.44 Uhr:
Für alles ist die Politik doch nun wirlich nicht zuständig. Tiere und Halter in der Nachbarschaft vermitteln, an die man spenden kann und mit dem Tier man dann auch Gassi gehen darf regelmäßig.
Sascha
schrieb am 26.09.2024 um 19.34 Uhr:
@ Birgit Schneider
natürlich ist die Politik nicht für alles zuständig...aber für die Bedürftigen in unserem Land schon. Dazu gehören ebenfalls die Tiere.
Sie Spenden also nur, wenn Sie auch einen Gegenwert bzw. eine Gegenleistung erhalten? Das hat mit einer Spende nichts zu tun sondern nennt sich Handel. Wenn Sie mit einem Hund spazieren gehen wollen, melden Sie sich gerne im Tierheim, dort werden immer Gassigänger gesucht.😉