SPD/FW fordern respektvolleren Umgang mit Angestellten der Stadt

Lübeck: Nicht nur in Zeiten von Fachkräfte- und Personalmangel sollten die Mitarbeiter der Lübecker Stadtverwaltung respektvoll behandelt werden – besonders auch von der Lübecker Politik, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion SPD und FW. „Genau diesen Respekt ließen aus Sicht der Fraktion SPD und FW die Vertreter von CDU, Grünen und FDP mit ihrem Haushaltsbegleitantrag vermissen.“

Wir veröffentlichen die Mitteilung von SPD und FW im Wortlaut: („) So sollen Stellen gestrichen oder unbesetzt bleiben, obwohl die Mitarbeiter bereits jetzt am Limit arbeiten, wie Kai Neumann, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats, betont. Unbesetzte Stellen verschlechtern zudem den Service und schaden damit den Bürgern der Stadt.

Die geplante Kürzung beim Brandschutz an städtischen Arbeitsplätzen verstört die Mitarbeiter nicht nur, sie ist auch gefährlich: „Die Kolleginnen und Kollegen haben einen Anspruch auf einen sicheren Arbeitsplatz. Daher ist diese Forderung ungeheuerlich“, so Petereit weiter. „Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Angestellten der Stadt!“

Auch die geforderte Reduzierung der städtischen Büroflächen dürfte bei den dort tätigen Menschen auf wenig Gegenliebe stoßen. In der Haushaltsdebatte hatten Redner von CDU, Grünen und FDP zudem die umfangreichen Vorarbeiten bei der Erstellung des Haushalts kritisiert. „Der Vorwurf von Thorsten Fürther (FDP), die Verwaltung habe schlecht gearbeitet, ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die sich in diesen Zeiten täglich für die Bürger der Stadt engagieren“, erklärt Petereit.

Dabei hätte es für die Mitarbeiter noch schlimmer kommen können. Zunächst hatte das Jamaika-Bündnis die Einsparung von einer Million Euro im IT-Bereich vorgeschlagen. Die Datensicherheit wäre gefährdet und auch Home-Office wäre so nicht mehr möglich. Erst auf massives Einwirken anderer Bürgerschaftsmitglieder, des Bürgermeisters und des Seniorenbeirats wurde dieses Vorhaben zurückgezogen.

„Die vorgeschlagenen Einsparungen wirken sich sehr negativ auf die Motivation der Mitarbeiter aus“, betonte Personalrat Neumann in seiner Rede vor der Bürgerschaft. „Ich appelliere an die Politik, mit den Personalräten zu sprechen und die geplanten Streichungen im Sinne der Beschäftigten und der Bürger zu überdenken.“

Abschließend betont Peter Petereit: „Die Beschäftigten der Stadtverwaltung leisten tagtäglich wertvolle Arbeit für Lübeck. Sie haben unseren Respekt und unsere Unterstützung verdient.“ (")

Die Fraktion SPD und FW fordert einen respektvolleren Umgang mit Angestellten der Stadtverwaltung. Foto: Archiv

Die Fraktion SPD und FW fordert einen respektvolleren Umgang mit Angestellten der Stadtverwaltung. Foto: Archiv


Text-Nummer: 168484   Autor: SPDuFW/red.   vom 27.09.2024 um 09.21 Uhr

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