Mitternachtsfußball-Turnier setzt Zeichen für Toleranz

Seit seiner Gründung im Jahr 1996 entwickelte sich das Turnier zu einem festen Bestandteil der Lübecker Jugendkultur und zog auch in diesem Jahr nicht nur 100 Mitspieler an, sondern begeisterte auch rund 60 jugendliche Zuschauer auf der Tribüne.

Von 22 bis 2 Uhr lieferten sich elf Teams spannende und faire Wettkämpfe. Der Turniersieg ging an das „Team 54“, doch es ging um wesentlich mehr als den sportlichen Erfolg. „Das Mitternachtsturnier ist für Jugendliche eine super Möglichkeit, ihren Alltagsstress auszublenden und zudem ein starkes Zeichen für Respekt und Miteinander“, erklärt Christoph Brandt vom Internationalen Bund (Team Jugendsozialarbeit/Streetwork).

Das Event organisierte der IB im Auftrag der Hansestadt Lübeck gemeinsam mit der Initiative „Sport gegen Gewalt, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit“. Unterstützt wurde es zudem vom Verein „Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein“, der das Turnier mit nachhaltig produzierten Fußbällen ausstattete. Der sportliche Wettbewerb fördert nicht nur den Austausch unter den Teilnehmern, sondern bot auch eine Plattform, um Werte wie Fairness und Teamgeist zu leben. "Das Turnier bewies eindrucksvoll, wie der Sport Menschen aus unterschiedlichen Milieus und Kulturen miteinander verbindet", so der Internationale Bund. "Das Mitternachtsturnier soll auch im nächsten Jahr wieder stattfinden."

Elf Teams traten beim Mitternachtsfußball-Mixturnier an. Foto: IB

Text-Nummer: 168573   Autor: IB/red.   vom 01.10.2024 um 15.23 Uhr