SPD/FW zur Bahnhofsbrücke: Ein wichtiger Schritt für Lübeck
Lübeck: Archiv - 13.10.2024, 19.38 Uhr: Die Fraktion SPD und FW würdigt die Fertigstellung der Lübecker Bahnhofsbrücke "als bedeutenden Fortschritt für die Verkehrssicherheit und die Entlastung des Stadtverkehrs." Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde das zentrale Infrastrukturprojekt am Sonntag erfolgreich abgeschlossen (wir berichteten).„Wir sind begeistert vom reibungslosen Bauablauf und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten“, betont Kristin Blankenburg, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. „Von der neuen Brücke werden noch unsere Kinder und Kindeskinder profitieren.“
Die Bahnhofsbrücke ist seit über hundert Jahren eine wichtige Verkehrsachse Lübecks, die die Altstadt mit dem übrigen Stadtgebiet verbindet. Die 7-Feld-Stahl-Beton-Verbundbrücke erstreckte sich über 70 Meter und verfügte über vier Fahrstreifen, jeweils zwei in beide Richtungen, sowie separate Rad- und Fußwege. Aufgrund ihres Alters war ein Neubau notwendig, der in drei Bauabschnitten durchgeführt wurde. „Dank einer guten Planung und ebenso guten Umsetzung konnte die Fertigstellung planmäßig erfolgen“, lobt Blankenburg. „Gerade bei komplexen Großprojekten ist dies heutzutage keine Selbstverständlichkeit.“
Auch das Kommunikationskonzept rund um den Brückenbau wird als positiv bewertet. "Die Stadtverwaltung informierte die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig und umfassend, bereits vor Baubeginn im Jahr 2021. Diese transparente Kommunikation war entscheidend für die Akzeptanz während der Bauphase“, so Rainer Bischoff, Mitglied im Bauausschuss.
Die Fraktion SPD und FW sieht jedoch weiteren Handlungsbedarf. Wie in vielen Teilen des Landes seien auch in Lübeck zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur dringend notwendig. „Wir müssen nicht nur den Bestand erhalten und modernisieren“, erklärt Blankenburg. „Lübeck muss sich den Herausforderungen stellen und eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur schaffen.“ Dazu gehöre vor allem die Umsetzung aller bereits geplanten und umsetzungsfähigen Projekte. Blankenburg fordert die Politik auf, gemeinsam mit der Verwaltung zu handeln: „Die immer noch vorhandene Blockadehaltung muss überwunden werden. Politik und Verwaltung müssen Hand in Hand arbeiten, um Lübeck für die Zukunft zu rüsten.“

Rainer Bischoff und Kristin Blankenburg bei der Brückeneinweihung. Foto: Fraktion SPD/FW
Text-Nummer: 168793 Autor: SPD/FW/red. vom 13.10.2024 um 19.38 Uhr