Erneute Warnstreiks in Autohäusern

"Viele Kolleginnen und Kollegen des VW-Betriebes der Senger Holstein GmbH und des Standortes der Senger Automobile GmbH in Lübeck legten nach dem Streik in der letzten Woche erneut von 13 Uhr bis Arbeitsende die Arbeit nieder. Im Betrieb wird den Kolleginnen und Kollegen von der Geschäftsführung immer signalisiert, man müsse ihnen ja nur sagen, was man wolle, dann würde sich schon eine Lösung finden. Bis heute ist nichts passiert. Und was gewollt ist, ist klar. Und zwar ein Tarifvertrag. Anscheinend müssen wir lauter werden, damit dies endlich gehört wird!“, sagt Hendrik Matz, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Lübeck- Wismar.

Die Betriebsräte der beiden Betriebe sind sich einig: „Am Senger-Standort in Rheine ist gerade erst ein Tarifvertrag abgeschlossen worden, und mit uns will man nicht einmal in Verhandlungen treten. Da fühlt man sich als Senger Mitarbeiter zweiter Klasse.“

In zwei Autohäusern kam es am Donnerstag zu Warnstreiks. Foto: IG Metall

Text-Nummer: 168905   Autor: IG Metall   vom 17.10.2024 um 17.02 Uhr