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Kampfmittelexperten begleiten Arbeiten in der Beckergrube

Lübeck - Innenstadt: Archiv - 24.10.2024, 17.02 Uhr: Die Bauarbeiten in der oberen Beckergrube haben begonnen. Dabei wird behutsam vorgegangen: Die Beckergrube ist eine Verdachtsfläche für Kampfmittel aus dem Weltkrieg. Eine Fachfirma zur Kampfmittelsondierung begleitet alle Tiefbauarbeiten.

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Nach der Bombardierung Lübecks am 28. März 1942 wurden die Schäden schnell beseitigt. So wurde im Bereich der Beckergrube der Schutt zusammengeschoben und in die vorhanden Keller geschüttet. Ob sich dort noch Blindgänger befinden, ist nicht bekannt. "Es ist in der Tat so, dass eine Fachfirma zur Kampfmittelsondierung die Baustelle in der Beckergrube begleitet", bestätigt Hansjörg Wittern, stellvertretender Pressesprecher der Stadtverwaltung. "Bei Tiefbauarbeiten, und das ist hier der Fall, ist eine Kampfmittelsondierung zwingend erforderlich. Das kann man im Vorfeld erledigen oder man lässt – wie in diesem Fall – die Arbeiten von einer Fachfirma begleiten."

Die Einstufung als Verdachtsfläche war bekannt und eingeplant. Entsprechend wird nicht mit Verzögerungen bei den zweijährigen Bauarbeiten gerechnet. In der benachbarten Fußgängerzone durfte eine Zeit lang nicht gegraben werden, weil es Unklarheiten zu möglichen Kampfmittel gab. "Ein konkreter Hinweis auf eine Gefahr besteht nicht", so der Sprecher zur Situation in der Beckergrube. "Nennenswerte Einschränkungen oder Verzögerungen bei den Arbeiten könnten sich nur in dem Fall ergeben, dass tatsächlich Kampfmittel gefunden würden."

Die Arbeiten in der Beckergrube müssen von einer Fachfirma zur Kampfmittelsondierung begleitet werden. Fotos: JW

Die Arbeiten in der Beckergrube müssen von einer Fachfirma zur Kampfmittelsondierung begleitet werden. Fotos: JW


Text-Nummer: 169043   Autor: VG   vom 24.10.2024 um 17.02 Uhr

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