Ausgerechnet zum Winter: Streit um Wetter-Kuppeln geht weiter
Lübeck - Travemünde: Der Bericht von HL-live.de über die beliebten „Gastro-Bubbles“ auf einem Privatgelände an der Strandpromenade löste im Sommer einen Sturm der Empörung aus. Denn der Stadt ist der transparente Witterungsschutz ein Dorn im Auge. Die Lage beruhigte sich erst, als Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau versprach, dass mit dem Betreiber nach einer „tragfähigen, dauerhaften Lösung gesucht“ werde. Der Termin fand nun statt. Von einer Lösung ist allerdings nichts in Sicht.Der Wochenauftakt war geprägt von Nieselregen. Wer sich in der Gastronomie im Garten der „Villa Mare“ (früher „Haus Royal“) einen Kaffee holte, zog sich damit in eine der großen transparenten Kuppeln auf dem Rasen vorm Haus zurück. Solche Kuppeln sind derzeit beliebt, kommen an vielen Orten an der Küste zum Einsatz. Sogar bei Veranstaltungen in Travemünde (Wir berichteten). In den transparenten Halbkugeln vor der „Villa Mare“ sieht die Verwaltung allerdings „Beeinträchtigungen des Stadtbildes“, wie es in einem offiziellen Schreiben heißt. Sie sollten weg (Wir berichteten).
Lindenau versprach Suche nach einer Lösung
Die daraufhin im Sommer aufbrandende Protestwelle scheint die Verwaltung überrascht zu haben. Es wurde eine Petition für den Erhalt der Bubbles gestartet und sogar eine Demo war im Gespräch. Bis Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau auf Facebook Entwarnung gab: „Es bedarf keiner weiteren Aufregungen oder Aktionen“, schrieb Lindenau. „Das Ordnungsverfahren wird bis auf weiteres ausgesetzt und mit dem Betreiber nach einer tragfähigen, dauerhaften Lösung gesucht. Die Verwaltung vereinbart einen Gesprächstermin.“ Dieser Gesprächstermin hat nun stattgefunden. Gastronom Jaroslaw Karsunke zeigt sich enttäuscht. Ihm zufolge gibt es keine Lösung.
Lenken die Kuppeln den Fokus der Passanten von der Villa ab?
„Deren Aussage ist, der Fokus ist auf die Kuppeln und nicht auf das Haus gerichtet“, sagt er. Ein Lübecker Senator hatte sich auf dem Grundstück im Jahre 1904 eine prachtvolle Villa errichten lassen, die heute unter Denkmalschutz steht. Wobei Lübecks Denkmalschutz dem Gastronomen zufolge gar nichts gegen seine Kuppeln hat: „Die Denkmalschützer haben nichts dagegen, dass die Kuppeln hier stehen. Nur die Stadtplanung, das Bauamt“, sagt Gastronom Jaroslaw Karsunke. Der Anwalt, der sich inzwischen mit dem Fall beschäftigt, hätte mit dem Denkmalschutz gesprochen.
Landschaftsarchitekt soll die Kuppeln „verstecken“
Als schwieriger beschreibt der Gastronom das Gespräch mit dem Bauamt: „Deren einziger Vorschlag war, dass wir einen Landschaftsarchitekten beauftragen“, sagt er. Der solle die Kuppeln so integrieren, dass man sie nicht mehr sehe. Wie das gehen soll, weiß er nicht. Und: „So ein Landschaftsarchitekt kostet ja auch viel Geld.“ Ansonsten hätte er nur viele Paragrafen zu hören bekommen.
„Im Louvre steht ja auch eine Pyramide“
Die Kunden des Gastronomiebetriebs lieben jedenfalls die Bubbles, in denen sie wettergeschützt sitzen können. Und auch der Gastronom findet, die Gegensätze aus historischer Villa und modernen Kuppeln würden sich gut ergänzen. „Im Louvre steht auch eine Pyramide mittendrin“. Das hätte er auch dem Bauamt so gesagt.
„Ohne die Kuppeln kann ich zumachen“
Jetzt ist Herbst, und „alle sitzen drinnen“, sagt Gastronom Jaroslaw Karsunke. „Ohne die Kuppeln kann ich zumachen.“ Da würde ja keiner mehr kommen. „Ich muss jeden Monat acht Löhne überweisen“, sagt er.
Kein Ergebnis erzielt worden
„Wir sind schon bereit, die Kuppeln umzustellen“, sagt Jaroslaw Karsunke. „Aber egal was wir gesagt haben, die Antwort war Landschaftsarchitekt“, berichtet er von dem Gespräch mit der Behörde. Es sei so jedenfalls kein Ergebnis erzielt worden. „Der Endstand ist, dass wir einen Landschaftsarchitekten beauftragen sollen“, sagt Jaroslaw Karsunke. Der solle die Kuppeln so integrieren, „dass man sie am besten nicht sieht.“ Einen nächsten Termin mit dem Bauamt gäbe es trotz des ergebnislosen Gespräches auch nicht. Jetzt wird wohl erst mal wieder gar nichts passieren, bis wieder ein neues Schreiben von der Behörde kommt.
Protest der Bürger geht weiter
In den sozialen Medien machen Bürger ihrem Ärger schon wieder Luft: „Was für eine Posse. Unfassbar. Gibt es nichts Wichtigeres?“, fragt da einer in der Facebook-Gruppe „Travemünder Magazin“. „Was ist jetzt hier eigentlich das Problem?“, fragt ein anderer Leser und ein weiterer vermutet: „Die suchen die Fliege an der Wand“. Der Gastronom selbst ist dankbar für die Unterstützung, sagt er und hat einen Aushang mit QR-Code zur Petition am Eingang angebracht. Die zählt inzwischen fast 700 Unterschriften.
Die Bürger mögen seine Kuppeln, die Verwaltung nicht: Gastronom Jaroslaw Karsunke in einer seiner transparenten Halbkugeln, die Gäste besonders im Winter vor Wind und Wetter schützen. Fotos: Helge Normann
Text-Nummer: 169112 Autor: Helge Normann vom 28.10.2024 um 21.30 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
DerDirch
schrieb am 28.10.2024 um 22.19 Uhr:
Dass die Stadt nicht locker läßt war so klar!
Dass die Kuppeln von der Villa ablenken ist eine Einzelnmeinung!
Wenn an denkmalgeschützten Gebäuden angebaut wird, muss der Anbau sich deutlich abheben!
Lübscher Kleinscheiß!!
Sucht Aufgabenbereiche, die deutlich vor den Augen liegen!!!
Zum Beispiel Schandfleck am Hafenturm!
Lange ein Gitter drumherum und nicht zur Nutzung freigegeben!
Stadt, ihr seid unsere teuer bezahlte Bedienstete!!
Rainer
schrieb am 28.10.2024 um 22.52 Uhr:
Müssen diese überflüssigen und kleinkarierten Diskussionen unmittelbar vor einer bevorstehenden massiven Wirtschaftskrise, u.a. ausgelöst durch rot-grüne Träumereien, überhaupt sein? Ich glaube, nicht! Man sollte doch vielmehr über neue Wertschöpfungsideen wie die Allwetterkuppeln für die Gastronomie froh sein? Unser Bürgermeister dürfte bald über jeden Euro glücklich sein, der hier in Travemünde steuertechnisch auch bei Schlechtwetter erwirtschaftet wird - oder reichen ihm schon die Einnahmen aus der "Dachrinnensteuer", um die vielen Finanzlöcher zu stopfen?
Helmut Winter
schrieb am 29.10.2024 um 00.40 Uhr:
Lindenau kann es einfach nicht. Versprechen, versprechen, auf facebook eine große Klappe, aber kümmert sich dann nicht mal selbst drum.
Jeanette
schrieb am 29.10.2024 um 04.13 Uhr:
Auch ich liebe alte Gebäude, aber ich mag auch etwas Originelles!!!
Am Gebäude wird doch nichts geändert!!!
Wir müssen auch der modernen Kunst eine Chance geben. Warum geht es denn wieder nur nach dem Geschmack der einen Gruppe? Es haben doch schon sehr viele bekundet, dass es ihnen gefällt!!
Morgen wird uns noch vorgeschrieben, welche Kleidung wir zu tragen haben, welcher Haarschnitt erlaubt ist...
Am besten, wir Farben und alle die Haare blau? Passt zum Meer! Grins! Dass das geplante Stadtbild der Beckergrube nach der Jahrelängen Baustelle allen gefällt und für mich diese Art immer noch nicht in unsere schöne Altstadt passt, fragt ja auch keiner!!!
Ich finde die Kuppeln sollen bleiben! Punkt.
Martin Stein
schrieb am 29.10.2024 um 06.38 Uhr:
Ein schönes Beispiel dafür, wie Verwaltungsbeamte/-angestellte dieses Land – und insbesondere Lübeck- mit ihren selbstgeschaffenen (und meist sinnlosen) Verordnungen und Gesetzen an die Wand fahren.
Industrieunternehmen flüchten ins Ausland, für Gastronome und Handwerker besteht diese Möglichkeit nicht.
Bei einem Haushaltsdefizit von 100 Millionen € die verbliebenen gewerbetreibenden Steuerzahler auch noch zu vergraulen(=ruinieren), bezeugt die überragende Intelligenz dieser Leute.
Das Bauamt liegt auf Jahrzehnte uneinholbar an der Spitze dieser
(Steuer-)Geldverbrennungsmaschinerie.
Und dass Lindenau viel verspricht und nichts davon einhält ist ja mittlerweile ein alter Hut…
Sylvia Zastrow
(eMail: sylvia.zastrow@outlook.de) schrieb am 29.10.2024 um 06.53 Uhr:
Über welche Nichtigkeiten wird beim Bauamt noch nachgedacht ! Jedermann erfreut sich ,an den kuppeln ,es ist doch eine wunderbare Sache ! Diese unscheinbaren kuppeln lenken dich nicht von der Villa ab ,die schon in ihrer ganzen Pracht und Größe zum angucken verleitet! Es sind nur kuppeln ,die den Menschen den Tag verschönern ,vereinfachen ,beim Kaffeetrinken ,in dieser wunderbaren Athmosphäre, in unserer anstrengenden ,schwierigen Zeit ,wo der Spaß ,sowieso zu kurz kommt !
Christian Kanis
schrieb am 29.10.2024 um 06.57 Uhr:
Trotz erheblichen Sanierungsstau im Stadtgebiet Lübeck scheint man im Bauamt Kapazität für diesen bürokratischen Wahnsinn zu haben. Eigentlich ein Fall für die Satiresendung Extra3.
Katja Walther
schrieb am 29.10.2024 um 07.19 Uhr:
Vielleicht hätten wir Anwohner am Fahrenberg auch einen Landschaftsarchitekten beauftragen sollen, damit dieses riesige, völlig hässliche, mitten in einem Wohngebiet gebaute Parkhaus, vielleicht im Erdboden versinkt.
Aber das sieht ja wunderbar aus und passt so gut in die Gegend. Damit es noch besser zur Geltung kommt wurden extra noch zwei große Bäume letztens gefällt. Toll, was die Lübecker Bürgerschaft so alles bestimmt.
Dirk Schulz
schrieb am 29.10.2024 um 07.35 Uhr:
also wenn man sich die zuletzt in Lübeck genehmigten Bauten ansieht, dann sind die architektonischen Grausamkeiten woanders viel größer...
Die Kuppeln sind beleuchtet, transparent und laden zum Sitzen ein, sie sind standsicher und wetterfest und bilden einen tollen Kontrast zu dem Gebäude...
Wenn die Verwaltungsmitarbeiter da etwas anderes meinen, dann mit Sicherheit aus einer ideologisch starren Sicht und aufgrund von Anweisungen, die Kuppeln zu beseitigen...
Und gerade die Stadtplanung sollte sich mal deutlich zurück nehmen, die haben in den letzten Monaten/Jahren einfach den Bogen überspannt... Ich hoffe, dass Gerichte der Stadtplanung mal ordentlich die Leviten lesen und einbremsen...
Klugscheißer
schrieb am 29.10.2024 um 07.44 Uhr:
Es ist schon komisch das während des Weihnachtsmarktes im Lübecker Rathaushof so ein olles Ding stehen darf und in Travemünde nicht! Dann sollte die Verwaltung in Zukunft diese Dinger bei Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt, Hanse Kultur Fest und Co. Verbieten.Gleiches Recht für alle. UNGLAUBLICH diese Bürokraten.
Susi
schrieb am 29.10.2024 um 07.45 Uhr:
ich finde die Kuppeln echt gut und hoffe, sie dürfen stehen bleiben. Das ist mal eine richtig gute Idee. Anstatt sich mit Dingen zu beschäftigen, die nur von Vorteil sind und Gäste anlocken, etc. sollte man sich um wichtigere Dinge kümmern...
Unglaublich
schrieb am 29.10.2024 um 07.56 Uhr:
Lindenau schippert mit einem der stinkenden Ozeanriesen durch die Welt und hier bricht wieder der Wahnsinn aus.
(...)
Die müssen merken dass sie nicht machen können was sie wollen. Wir zahlen deren Gehalt. Die haben zu tun was wir wollen.
Barny
schrieb am 29.10.2024 um 07.57 Uhr:
Einfach eine Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren beantragen, da wird selbst bei widerspruch der Nachbarn nichts unternommen!
Gerade mir mehreren Nachbarn in Lübeck mit der Bauaufsicht selbst erlebt!
Da scheint etwas persönliches vom Amt aus mit reinzuspielen, sonst würden die gar nicht tätig werden!
Pedi
schrieb am 29.10.2024 um 08.24 Uhr:
Das Bauamt konnte noch nie einer verstehen.
Hier geht es doch gar nicht darum das die Teile stören, sondern um jemanden der sich profilieren will und um keinen Preis nachgeben will.
Das schlimme ist, das andere wichtige Dinge auf dem Bauamt liegen bleiben.
Unserer Vermieter will sanieren mit einigen Veränderungen. Unter anderem 2 neue Wohnungen im Haus erschaffen. Aber wer braucht schon neue Wohnungen in Lübek...ironie aus. Das ganze zieht sich inzwischen ca. 2 Jahre hin.
Kuppel
schrieb am 29.10.2024 um 08.45 Uhr:
Egal wie man als Tourist nach Travemünde kommt, der erste Eindruck des Seebades ist nicht gepflegter Luxus, sondern bröckelnder Charme der 70er. Sei es mit der Bahn zum Strandbahnhof, mit dem Auto zu einem der zentralen Parkplätze oder mit dem Schiff zum Skandinavienkai, als erstes fallen Verfall und Verwahrlosung ins Auge. Die selbe Verwaltung, die für den ungepflegten Zustand des Bahnhofsumfeldes, den Verfall der öffentlichen Parkplätze, die lieblose Pflege der Park- und Weganlagen verantwortlich ist, moniert nun das zerstörte Stadtbild durch ein paar Kuppeln? Ich lach mich rund.
Janni
schrieb am 29.10.2024 um 09.06 Uhr:
Wer ? Wer ist dieser verbohrte Sturkopf der meint auf Biegen und Brechen seine eigene Meinung durchdrücken zu müssen ?
Irgendwer trifft dann ja auch die Entscheidung Kuppeln bleiben oder Kuppeln weg. Aber Wer ? Namen !!! Verantwortung !!! Bitte. Ich bezahle gut dafür, ich denke es ist auch mein gutes Recht, das zu erfahren, wenn ich denn möchte.
Muss man da erst ne mail an Frau Hagen schreiben oder was ?
hannes
schrieb am 29.10.2024 um 09.42 Uhr:
Die Kuppeln sehen so genial aus und ich würde sonst gar nicht hinsehen und die Villa niemals wahrnehmen.
Die Verwaltung sollte sich um die wirklichen Probleme kümmern und aufmüpfige Mitarbeiter, die Unfrieden stiften um ihre komische Ansicht um jeden Preis durchzusetzen sofort dahin versetzen, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können.
Wir müssen die Wirtschaft stärken und nicht alles kaputt machen.
Wir sind das Volk und die überwältigende Mehrheit findet die Kuppeln toll.
Wo ist jetzt das Problem? Was passiert hier ? Es wird mit aller Macht dem Wunsch des Volkes nicht stattgegeben.
Artur Hiller
schrieb am 29.10.2024 um 09.45 Uhr:
Natürlich ist ein "Klimacamp" von FFF, aus alten, mit irgendwelchen Sch...hausparolen vollgeschmierten Bettlaken und abgeranzten Gartenpavillons, auf dem Markt zur Hauptsaison, wesentlich attraktiver.
Soll es doch der Rettung der Welt dienen.
Aber einem kleinen Gastronomen, mit innovativen Ideen die, wie in diesem Fall fast ausschließlich positiv aufgenommen werden, wird die Hölle, notfalls bis zur Geschäftsaufgabe, heiß gemacht...
Die Ewiggestrigen haben in Lübeck viel zu viel zu sagen. Dafür gibt es ja nun auch genug Beispiele.
Wolfgang Lexow
schrieb am 29.10.2024 um 09.47 Uhr:
@Janni
Haben Sie schon einmal gehört oder gelesen, das in Lübecks Komödieantenstadl, einschließlich des Chefdirigenten, jemand die Verantwortung übernimmt? Ich nicht..
Frank Walter
schrieb am 29.10.2024 um 10.36 Uhr:
@Unglaublich,
was soll er auch sonst machen, Auto fahren kann er ja nicht, mangels Fahrerlaubnis, Bahn funktioniert nicht und ins Flugzeug, na ja.
So hat er wenigstens Zeit und Gelegenheit endlich sein zweites Buch zu lesen.
Bg
schrieb am 29.10.2024 um 10.45 Uhr:
Der Farbton RAL6003 könnte helfen beim "verstecken".......
Matthias schlecht
schrieb am 29.10.2024 um 11.05 Uhr:
Es ist schon eine Frechheit, dass sich die selbe Stadt, die sich anmaßt, historische Kellergewölbe zu zerstören, sich an diesen Kuppeln stört. Das Schlichtungsgespräch erinnert ja an frühere Zeiten, wo eine Lösung reine Farce war und das Ergebnis eh schon fest stand. Wir bewundern die Villa bei allen Promenadespaziergängen immer wieder neu, und das trotz der modernen Kuppeln. Obwohl ich eher auf historische Bauten stehe.... Das passt einfach zusammen. Wie kann eine Stadt, die den eigenen Marktplatz durch den hässlichen Neubau gegenüber
dem Rathaus verschandelte, überhaupt solche Argumente bringen? Sagten die selben Leute nicht, dass die Architektur unserer Zeit Einfluss auf die Vergangenheit haben soll....
hallokutscher
schrieb am 29.10.2024 um 11.59 Uhr:
Kann es einen Kompromiss geben, wenn man die kleine Kuppel vor dem Haus, nach links neben die große Kuppel umsetzen würde???? Dann wäre die Sicht auf das Haus frei... Vielleicht eine "Notlösung" ? Dann haben beide Parteien gezeigt, dass man sich bewegen kann...
Sami
schrieb am 29.10.2024 um 13.20 Uhr:
Was für ein kleingeistiger Haufen im Rathaus .. zum Fremdschämen!!!
voller
schrieb am 29.10.2024 um 13.27 Uhr:
Moin, wie wäre es wenn ihr Stadtbediensteten euch mal mit WICHTIGEN Dingen beschäftigen würdet die von der Bevölkerung erwartet werden und das möglichst zeitnah. Lasst den Unternehmer zufrieden der macht bestimmt ein gutes Geschäft , weil man unter den Kuppeln trocken seine Speisen zu sich nehmen kann und von den Steuern die er dann zahlt hat doch auch die Stadt was.
Fiete Senfgeber
schrieb am 29.10.2024 um 13.28 Uhr:
Wem gehört denn eigentlich die Villa und das Grundstück jetzt? Was ist denn in dem Gebäude? Früher konnte man da drinnen im Restaurant sitzen. Die Kuppeln draußen sind doch nun so schlimm nicht, wenn sie gepflegt und transparent sind. Wetterschutz kann ich verstehen. Besser, als irgendwelche weißen Zelte! Wo ist denn nun das Problem?
Was ist denn eigentlich mit dem alten Kepa/Sport-Karstadt in der schicken Holstenstraße??
Selbstdenker
schrieb am 29.10.2024 um 15.23 Uhr:
Die Freiheit und Kreativität der Menschen wird immer mehr unterdrückt. Hier bestimmen vom Steuerzahler üppig versorgte Bürokraten über unternehmerisch denkenden und handelnde Menschen. Das darf so nicht weitergehen.
Die Glaskuppeln stören nicht einmal den restriktiven Denkmalschutz, aber die meist nicht erreichbare und Bauverfahren bis ins Unendliche hinauszögernde
(in Teilzeit arbeitende?) Baubehörde stört sich und will dem umtriebigen Unternehmer noch einen kostspieligen Landschaftsarchitekten aufzwingen. Wissen die Damen und Herren auf ihren Gutverdienerposten eigentlich, was wertschöpfende Arbeit bedeutet???
Waldemar Wagner
schrieb am 29.10.2024 um 17.13 Uhr:
Unglaublich das Ganze!
Da muss doch irgendein altgedienter Genosse die Finger drin haben!?
Sonst könnte doch unser Stadtkaiser doch einfach die Verwaltung anweisen, diese peinliche Geschichte auf sich beruhen zu lassen.
Man Ner
schrieb am 29.10.2024 um 18.19 Uhr:
Neid der Besitzlosen….
Mich (...) diese Bürokratie in Deutschland nur noch an. (von wegen Abbau)
Gute Ideen werden beharrlich boykottiert und sinnlose Projekte die keiner haben will, werden mit Steuergeldern verpulvert.
Gute Nacht Deutschland…
Martin S.
schrieb am 29.10.2024 um 18.23 Uhr:
@Martin Stein
Ich habe vor 3 Jahren per kurzer Mail die Verbreiterung des Trampelpfades am Kanal beim Kleingärtnerverein Travetal E.v. beantragt. Ein Jahr später sind die Bagger angerollt und heute ist dort ein schön breiter Weg wo sich Radfahrer und Jogger entspannt nebeneinander herbewegen können.
Hannes
schrieb am 29.10.2024 um 18.30 Uhr:
...das sind Quallen, die der letzte Sturm an Land gespült hat. Ist also maritim sieht gut aus und passt zum Strand und zur Villa.
Wie kann man damit bloß ein Problem haben
Edelsalami
schrieb am 29.10.2024 um 19.25 Uhr:
Wenn Herr Hollesen die Kuppeln gebaut hätte, gäbe es kein Problem. Der durfte mit Einverständnis der Bürgerschaft und des Bauamtes den halben Priwall verschandeln, aber das passt ja ins Stadtbild. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Bernd Feddern
schrieb am 29.10.2024 um 19.57 Uhr:
Ach, Leute - Ihr wisst doch, was jener auf facebook oder sonst wo grossmäulig verspricht, ist in den Wind gesch(...).
Dessen Motto heisst : "versprechen kann man sich doch mal".
Man weiss auch, dass er sich (und anderen) ständig verspricht...
Man weiss aber auch, dass ihn einige Lübecker gewählt haben (schämt Euch!).
Gewarnt wart Ihr Alle! Nun sitzt es aus!
Die Frage ist nicht "was ist das Problem", sondern "wer ist das Problem"!
Alle wissen es, keiner nennt den BM beim Namen? Also:
Hallo, er heisst Lindenau!
Thomas Warnemünde
schrieb am 29.10.2024 um 23.08 Uhr:
Das stört doch nicht das Stadtbild.
Weiß jemand wo man diese Kuppeln kaufen kann?
Ich überlege, mir eiene in meinen Garten zu stellen (der ist allerdings von der Straße her nicht einsehbar); also erwarte ich keine Probleme.
Gruß
Thomas
Sami
schrieb am 30.10.2024 um 13.24 Uhr:
Thomas Warnemünde
Das würde ich nicht unterschreiben .. das es keine Probleme gibt.
Irgendeinem wird die Kuppel bei Ihnen im Garten nicht gefallen und dann? Bauamt, Bürgermeister, Sachverständiger - vielleicht wird noch in Brüssel nachgefragt .. praktisch alles, mit was die Bürokratie aufwarten kann .. mindestens!!!