Bundespolizei rettet Schwan von den Gleisen
Lübeck: Archiv - 29.10.2024, 15.01 Uhr: Die Bundespolizei konnte am Sonntag, 27. Oktober 2024, einen Schwan aus dem Gleisbereich in der Nähe der Moislinger Allee retten, der sich dort "unerlaubt" aufhielt.Am 27. Oktober 2024 gegen 12.30 Uhr erhielt die Bundespolizeiinspektion Kiel die Nachricht, dass ein besorgter Bürger über die Notrufnummer 110 auf einen Schwan aufmerksam machte, der sich im Gleisbereich der Bahnstrecke Lübeck-Reinfeld unterhalb der Brücke Moislinger Allee aufhalten soll. Aufgrund des Zugverkehrs könne das Tier Schaden nehmen.
Eine eingesetzte Streife des Bundespolizeireviers Lübeck konnte das Tier dann in unmittelbarer Nähe zum gemeldeten Ort im Gleisbereich feststellen. Um das Tier einzufangen wurde eine kurzfristige Streckensperrung veranlasst. Da Schwäne bekanntlich nicht die freundlichsten Artgenossen sein können, wenn man ihnen zu nahe kommt, wurde zusätzlich die Feuerwehr Lübeck informiert. Die Bundespolizisten konnten dem Schwan jedoch schon vorher in einem günstigen Moment eine Dienstjacke überwerfen und so behutsam einfangen. Die Bahnstrecke wurde danach wieder für den Verkehr freigegeben.
Der Schwan wurde im Anschluss an die eingetroffene Feuerwehr Lübeck übergeben, die das Tier zum Elbe-Lübeck-Kanal transportierte und es dort gegen 13.10 Uhr agil und unverletzt in die Freiheit entließ.

Die Beamten konnten den Schwan mit einer Dienstjacke einfangen. Foto: Bundespolizei
Text-Nummer: 169135 Autor: BPOL/red. vom 29.10.2024 um 15.01 Uhr