Warnstreik in der Metall- und Elektroindustrie

Lübeck: Archiv - 07.11.2024, 16.02 Uhr: Mit einem Warnstreik haben am Donnerstag in Lübeck nach Angaben der Gewerkschaft fast 500 Beschäftigte Druck gemacht für höhere Entgelte und Ausbildungsvergütungen. Sie protestierten gegen ein zu geringes Angebot der Arbeitgeber bei den seit Mitte September laufenden Tarifverhandlungen.

„Der Preisdruck für die Beschäftigten ist hoch, das Verständnis der Arbeitgeber dafür leider noch zu gering. Wir erwarten jetzt ein faires Angebot der Arbeitgeber“, sagte Henning Groskreutz, Bevollmächtigter der IG Metall Lübeck-Wismar.

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Die IG Metall fordert bei einer Laufzeit über zwölf Monate sieben Prozent höhere Entgelte für Beschäftigte sowie ein „Attraktivitäts-Turbo“ von monatlich 170 Euro, der Auszubildende überproportional besserstellt. Dagegen haben die Arbeitgeber als erstes Angebot für die Laufzeit von 27 Monaten erst ab Juli 2025 eine Entgelterhöhung von 1,7 Prozent und ab Juli 2026 von 1,9 Prozent geboten. Groskreutz: „Das ist zu niedrig und die Laufzeit ist deutlich zu lang.“

Bei der zentralen Aktion in der Revalstraße in Lübeck beteiligten sich Beschäftigte unter anderem der Betriebe von Dräger, Storebest, Baader und Gabler aus Lübeck.

Die zentrale Kundgebung fand in der Revalstraße statt. Fotos: JW

Die zentrale Kundgebung fand in der Revalstraße statt. Fotos: JW


Text-Nummer: 169293   Autor: IG Metall/red.   vom 07.11.2024 um 16.02 Uhr

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