Forum für Migranten mahnt zu friedlichem Miteinander
Lübeck: Das Forum für Migranten in der Hansestadt Lübeck als die von der Bürgerschaft gegründete Interessenvertretung für rund 64.000 Menschen aus 169 Ländern der Welt, ist gegen jede Form von Hass. "Daher sind wir ohne Wenn und Aber gegen Antisemitismus", betont Aydin Candan, Vorsitzender des Forumsvorstands."1994 gab es in Lübeck den ersten Anschlag auf eine Synagoge in Deutschland seit dem Ende der NS-Diktatur. Das darf nie wieder geschehen", so das Forum. "Mit dem Terrorangriff der radikalen Terrororganisation Hamas vor einem Jahr auf Israel hat ein neuer Kreis von Gewalt und Hass begonnen, auch gegen jüdische Menschen in Deutschland."
"Das Wirken von verschiedenen Radikalen und bestimmten politischen Kräften spaltet unsere Gesellschaft“, so Spyridon Aslanidis, Beauftragter des Forums gegen Antisemitismus, für interkulturelles und interreligiöses Zusammenleben. "Wir leben in turbulenten, schwierigen und komplizierten Zeiten. Und? Wie US-Präsident John F. Kennedy in seiner Amtsantrittrede betonte, Jeder hat einen Beitrag zu leisten, zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft, bevor es zu spät ist."
Das Forum selbst habe eine umfangreiche Initiative gestartet, um langfristig das friedliche Zusammenleben zu unterstützen und gegen Antisemitismus zu wirken. Der Auftrag sieht auch Aktivitäten auf Landes- und Bundesebene vor.
Der Beauftragte nimmt an der Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde Lübecks teil und vertritt dort das Forum für Migranten.
Der Vorstand des Forums für Migranten in der Hansestadt Lübeck.
Text-Nummer: 169321 Autor: Forum/red. vom 09.11.2024 um 09.54 Uhr