Der größte Wunsch: Noch etwas Zeit
Lübeck: Eine Mitarbeiterin der Stadtwerke Mobil ist erneut und diesmal unheilbar an Krebs erkrankt. Die Kollegen haben einen emotionalen Spendenaufruf für die alleinerziehende Mutter gestartet, um die hohen finanziellen Belastungen aufzufangen. Größter Wunsch von „Vroni“ ist allerdings Zeit – um noch die Hochzeit ihres Sohnes mitzuerleben.Der Spendenaufruf der Kollegen:
(„) Diesen Sommer erhielt unsere Kollegin Veronika, liebevoll „Vroni“ von uns genannt, eine medizinische Diagnose, die ihr Leben und das ihrer Kinder seitdem völlig auf den Kopf stellt. Vroni ist seit vielen Jahren eine liebevolle und engagierte Frohnatur, die uns mit ihrer Hilfsbereitschaft eine vertraute und wertvolle Kollegin in der Poststelle der SWL Mobil ist.
Mit 49 Jahren steht sie mitten im Leben und wird gebraucht von Menschen, die sie lieben. Als alleinerziehende Mama und Oma benötigt sie jedoch jetzt unsere Hilfe. Seit dem Sommer ist Vroni nicht nur Kollegin, Mama und Oma, sondern wieder eine Kämpferin. Ihr alter Gegner, der Krebs, ist gnadenlos zurück, der sie vor sechs Jahren bereits das einseitige Augenlicht gekostet hat. Nun zeigt er sich großflächig und aggressiv und hat sich unbeeindruckt aller Hoffnung auf Heilung im Körper ausgebreitet. Dieser wohl größte Kampf ist vermutlich auch ihr letzter, da immer wieder neue Diagnosen und belastende Ergebnisse auf sie einprasseln.
Der größte Wunsch ist: Zeit. Doch Vroni hat auch ein Ziel: Sie möchte so gern im April 2025 die Hochzeit ihres ältesten Sohnes miterleben, der den Termin nun extra vorgezogen hat. Und zeitgleich möchte sie ihrem „kleinen“ Sohn (16) einen Start in sein Leben ermöglichen, um neben der Schwere der Zeit auch Zuversicht zuzulassen und sowohl ihre Kinder als auch ihre Enkelin noch etwas zu erleben. Tapfer versucht sie mit allen Mitteln, Zeit zu gewinnen. Als Alleinverdienerin ist das keine leichte Aufgabe, da die Zuzahlungen zu Therapien, Krankenhausaufenthalte, Wege zu Spezialisten, Rechnungen, langfristige Planungen für den Sohn und sogar der eigene Abschied geplant und ermöglicht werden müssen.
Wir sind Kollegen. Wir sind an deiner Seite, Vroni. Deshalb haben wir in Abstimmung mit der Unternehmensleitung und dem Einverständnis von Vroni eine Spendenaktion bei den Stadtwerken Lübeck Mobil ins Leben gerufen und danken jeder einzelnen Person von Herzen, die unserem Aufruf - unserer Bitte nach Hilfe – nachkommt, um Vroni einen Teil der vielen Sorgen erträglicher zu machen”, heißt es auf dem GoFundMe-Spendenaufruf, den Norbert Laszig von den Stadtwerken Lübeck Mobil nun ins Leben rief.
30.000 Euro sollen mit diesem nun zusammenkommen, über 6.000 Euro sammelte er bereits ein. („)
Link zur Spendenaktion: www.gofundme.com.
Mehr als 6.000 Euro wurden durch den Spendenaufruf der Kollegen bereits gesammelt. Jeder kann mitmachen und zum Beispiel über PayPal etwas spenden.
Text-Nummer: 169447 Autor: Gofundme/red. vom 15.11.2024 um 10.35 Uhr