Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Lübeck - Travemünde: Der Volkstrauertag ist ein Gedenktag für Millionen Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft. Er ist ein Tag der Erinnerung an das, was Menschen erleiden mussten und ein Tag des Nachdenkens über unsere Geschichte. An vielen Orten in Lübeck fanden Gedenkveranstaltungen statt.

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Über 30 Bürgerinnen und Bürger fanden sich zum Volkstrauertag am Mahnmal im Dr.-Zippel-Park in Travemünde ein. Nach der Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur von Johann Sebastian Bach eröffnete Pastorin Anja Möller das gemeinsame Gedenken.

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Die Toten der Weltkriege mahnen uns vor der Versuchung, die gewaltsame Lösung von Konflikten zu verharmlosen, so die Botschaft. All die Millionen Toten fordern uns auf, nach Wegen zum Frieden zu suchen. In der Ukraine und im Nahen Osten. Der Volkstrauertag ist kein Heldengedenktag. Was bleibt von Kriegen und Gewaltherrschaft sind die Gräber: Wir wollen Frieden und eine Welt ohne Gewalt.

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Es folgte das Trompetensolo „Ich hatt‘ einen Kameraden“ vorgetragen von Andreas Schmidt und anschließend die Kranzniederlegung durch die Vertreter der Hansestadt Lübeck, des Verbandes der Reservisten, der Freiwilligen Feuerwehr Travemünde, des SPD-Ortsvereins Kücknitz-Travemünde, des Gemeinnützigen Vereins zu Travemünde e.V., der Travemünder Liedertafel von 1843 e.V. und der CDU Travemünde.

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Nach dem gemeinsamen Choral „Lobe den Herren“ sprach Ben Beuthin vom Verband der Reservisten. Am Volkstrauertag kommen wir zusammen, um der Menschen zu gedenken, die in den Kriegen der Vergangenheit ihr Leben verloren haben. Er fordert uns auf, auch einen Blick auf die Gegenwart zu werfen. Vor dem Hintergrund der schrecklichen Kriege und Ereignisse in der Ukraine und dem Israelkrieg rufen uns die Schicksale und das Leiden der Menschen eindringlich auf, Tag für Tag für den Frieden einzutreten. Der Frieden ist kein Zustand, den wir einfach erreichen und dann ruhen können. Frieden muss aktiv geschützt, bewahrt und immer wieder neu gestaltet werden.

Mit dem gemeinsamen Gesang der Nationalhymne Deutschlands endete die Veranstaltung zum Volkstrauertag in Travemünde. Anschließend bat Ben Beuthin für die Kriegsgräberfürsorge in den aufgestellten Sammelbüchsen um eine Spende.

In Travemünde wurde am Mahnmal im Dr.-Zippel-Park der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Fotos: Karl Erhard Vögele

In Travemünde wurde am Mahnmal im Dr.-Zippel-Park der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Fotos: Karl Erhard Vögele


Text-Nummer: 169479   Autor: Karl Erhard Vögele   vom 17.11.2024 um 16.37 Uhr

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