Hubbrücken: Der erste Teil ist weg
Lübeck: Seit Freitagmorgen ist der erste Teil der Lübecker Hubbrücken abgebaut. Die Fußgängerbrücke wurde ausgehängt und zum Tonnenlager des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes gebracht. Dort wird geprüft, ob eine Sanierung möglich ist oder ein Nachbau gefertigt werden muss.Die Vorbereitungen waren bereits am Donnerstagmittag abgeschlossen, am Freitagmorgen um 5 Uhr wurden die Kanalstraße und der Brückenweg aus Sicherheitsgründen gesperrt. Mit einem großen Vorschlaghammer wurde der letzte verrostete Zapfen gelöst, dann konnte der Schwimmkran ENAK die Brücke anheben. Der Kran brachte sie zum Bauhof am Glashüttenweg. Dort erfolgen jetzt weitere Untersuchungen. Falls möglich, wird die 124 Jahre alte Konstruktion saniert. Sonst muss eine neue Brücke in alter Optik gebaut werden.
Der große Schwimmkran wird Lübeck vermutlich in einigen Monaten erneut ansteuern. Auch die Eisenbahnbrücke ist sehr marode. Im Jahr 2012 wurde sie für den Verkehr entwidmet. Die Stadt hat 11,3 Millionen Euro im Haushalt eingestellt, um sie zu einem Rad- und Gehweg mit Rampen umzubauen (wir berichteten).
Wann die drei Brücken wieder nutzbar sind, ist noch nicht abzusehen.
Der erste Teil des historischen Brückenensembles wurde am Freitagmorgen ausgehoben. Fotos: VG
Text-Nummer: 169733 Autor: VG vom 29.11.2024 um 07.20 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Tina
schrieb am 29.11.2024 um 08.01 Uhr:
Beeindruckend anzuschauen. Danke für das Video :)
Karl
schrieb am 29.11.2024 um 08.37 Uhr:
Mit dem Geld hätte man die Brücke und VIELE andere Brücken anderswo NEU_bauen können. Altstadt hin oder her, wir sind 2024 und man sollte sich von seiner Vergangenheit vielleicht endlich mal lösen! Aber nein, teuer aushängen, Straßen sperren (...).
John Doe !
schrieb am 29.11.2024 um 09.28 Uhr:
@Karl: was für ein sinnloser Kommentar.
Jon Dohe
schrieb am 29.11.2024 um 09.46 Uhr:
@Karl:
Von welchen Geldern reden Sie?
Im Beitrag finde ich dazu nichts.
(Oder meinen Sie die Rückstellung der Stadt, um den nicht motorisierten Zweiradfahrern zu schmeicheln?)
Morgens um 05:00 Uhr die beiden Straßen, die ohne Brücke eh' nur bedingt Sinn haben, zu sperren ist doch ok. Da ist kaum Verkehr.
Andreas
schrieb am 29.11.2024 um 09.46 Uhr:
Was ich nicht verstehe: wenn die Eisenbahnbrücke für Fußgänger und Radfahrer umgebaut werden soll, brauchen wir diese reine Fußgängerbrücke nicht mehr, oder?
Und warum werden nicht einfach Behelfsrampen an die Autobrücke gebaut, damit bis zur Fertigstellung die Fußgänger und Radfahrer sie nutzen können?
Susi21
schrieb am 29.11.2024 um 10.36 Uhr:
Die 3 Brücken sind 2050 wieder nutzbar. * Ironie aus
Jean Pierre Hintze
(eMail: jp@vol714.eu) schrieb am 29.11.2024 um 10.44 Uhr:
@Karl: Ärgern Sie sich doch nicht! Ziehen Sie einfach dorthin, wo es nach Ihrem Geschmack schöner ist: Hamburg-Billstedt, Neumünster oder Itzehoe - ein Paradies könnten Sie auch in Essen oder Duisburg finden. Ich helfe Ihnen sogar kostenlos beim Umzug!
John Doe !
schrieb am 29.11.2024 um 11.12 Uhr:
@ Jean Pierre Hintze: 😂👍
Wish Mopp
schrieb am 29.11.2024 um 11.27 Uhr:
@Jean Pierre Hintze
Versprechen Sie nichts, was Sie nicht halten können.
Es gibt bestimmt schon viele Anfragen 😁
Will Berghoff
schrieb am 29.11.2024 um 12.51 Uhr:
An alle Kommentierenden:
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Kanalbrücke in der Zuständigkeit des Bundesamtes für Schifffahrt und Wasserstraßen liegt und die Stadtverwaltung Lübeck darauf keinen Einflüss hat. Sie kann nur planerisch mitwirken und Bedarf melden.
Hugo
schrieb am 29.11.2024 um 14.31 Uhr:
Eine fachliche Frage: Wenn ich es richtig erinnere, verliefen unterhalb der Fußgängerbrücke technische Leitungen und Rohre. Weiß jemand, ob und wie die ersetzt worden sind?
Autofreund
schrieb am 29.11.2024 um 16.13 Uhr:
Na...hier feiern die Ewiggestrigen ja wieder fröhliche Urständ...
Musikfreund aus Lübeck
schrieb am 29.11.2024 um 18.30 Uhr:
Jetzt wird geprüft ob saniert werden kann...... dann wird für viel Geld saniert, Nachnutzungszeit evtl 20 Jahre und dann muss doch neu gebaut werden.
Also warum nicht gleich neu? Dann hat man wie bei der bisherigen Brücke über 100 Jahre Nutungszeit und nur einmal kosten.