Tram für Lübeck: Verein reagiert auf Petition
Lübeck: Archiv - 16.12.2024, 11.07 Uhr: Der Verein „Tram für Lübeck e. V.“ reagiert mit einer Stellungnahme auf eine Petition, die die Entscheidung zum Thema Straßenbahn zuerst durch die Bürger durchführen lassen möchte. "Selbstverständlich kann ein Projekt dieser Größe nur mit Zustimmung der Stadtgesellschaft umgesetzt werden“, schreiben die Straßenbahn-Befürworter.Alexander Müller hatte in seiner Petition „Bürgerentscheid gegen eine Straßenbahn in Lübeck“ gefordert, „dass bei so einem Megaprojekt, welches das Stadtbild langfristig verändern wird, nicht einfach nur die Bürgerschaft oder der amtierende Bürgermeister entscheiden darf“ (Wir berichteten am 11.12.2024).
Dazu schreibt der Verein „Tram für Lübeck e. V.“ in seiner Stellungnahme: "Wir befinden uns aktuell aber noch in der Informationsphase, zu der auch die Nutzen-Kosten-Untersuchung zählt. Diese muss von der Bürgerschaft beauftragt und anschließend von der Verwaltung durchgeführt werden, damit die Zahlen für eine Beurteilung dieses Projektes belastbarer werden.
Sollte sich als Ergebnis ein Nutzen herausstellen, muss aus unserer Sicht der Weg zu einer Stadtbahn in Lübeck weiterverfolgt werden. Denn auch bei optimiertem Ausbau des Bussystems - das hat die Potenzialanalyse aufgezeigt - werden die Verkehrswende- und Klimaziele der Stadt nicht erreicht. Das untersuchte Straßenbahnnetz jedoch ist ausbaufähig und hält die Möglichkeit zur Erreichung der Ziele offen.“
Die Bürgerschaft müsse zunächst eine Nutzen-Kosten-Untersuchung beauftragen, „damit die Zahlen für eine Beurteilung dieses Projektes belastbarer werden“, meint der Verein „Tram für Lübeck e. V.“ Foto: Archiv/HN
Text-Nummer: 170065 Autor: Verein/red. vom 16.12.2024 um 11.07 Uhr