Grüne hocherfreut über Fortschritt auf Nördlicher Wallhalbinsel

Lübeck: Archiv - 17.12.2024, 13.29 Uhr: Am vergangenen Freitag wurden nach mehrjähriger, intensiver Planungsarbeit die Kaufverträge für die Grundstücke auf der Nördlichen Wallhalbinsel beurkundet (Wir berichteten). Die Grüne Bürgerschaftsfraktion freut sich in einer Mitteilung sehr über diesen wichtigen Meilenstein bei diesem sehr besonderen und richtungsweisenden Konversionsprojekt und wünscht gutes Gelingen für die Erschließungs-, Sanierungs- und Neubauarbeiten, die damit im kommenden Jahr beginnen können.

Wir veröffentlichen die Mitteilung der Grünen im Wortlaut: („)

Hierzu erklärt der Co-Fraktionsvorsitzende Dr. Axel Flasbarth: “Die Diskussion über die Nutzung der Nördlichen Wallhalbinsel kommt damit nach mehr als zwei Jahrzehnten endlich zu einem sehr, sehr guten Ende. Ursprünglich verfolgten Verwaltung und SPD den Plan, die Hafenschuppen (außer den Media Docks) abzureißen, um dort Geschosswohnungsbau zu errichten. In letzter Minute wurde dieser Plan von einer Bürgerschaftsmehrheit um Grüne und CDU gekippt, um stattdessen eine behutsame und denkmalkonforme Entwicklung zu verwirklichen, die den Erhalt von Lübecks maritimen Erbe mit einem attraktiven Nutzungsmix aus Wohnen und studentischem Wohnen, Kultur, sozialen Einrichtungen, Hotel, Büroflächen und Gastronomie kombiniert.

Dieses Konzept hatte eine aus der Lübecker Denkmalschutzinitiative BIRL hervorgegangene Arbeitsgruppe seit 2011 in mehrjähriger Arbeit entwickelt, dafür zunehmend Unterstützung aus Stadtgesellschaft und Politik bekommen und nach der Bürgerschaftsentscheidung gemeinsam mit der Lübecker Projektentwicklungsgesellschaft Conplan bis heute erfolgreich umgesetzt. Wir bedanken uns von ganzem Herzen für diese enorme und qualitativ hochwertige Arbeit über so viele Jahre, die größtenteils ehrenamtlich geleistet wurde und die für die städtebauliche Entwicklung Lübecks einen kaum zu unterschätzenden Fortschritt bedeutet. „Als vorbildliches Konversionsprojekt eines Stadthafens findet diese Planung inzwischen deutschlandweit Beachtung.”

Der stellvertretende Co-Fraktionsvorsitzende und Mitglied des Bauausschusses, Arne-Matz Ramcke, ergänzt: „Auch von der Verwaltung wurde hier planerisch in den letzten Jahren ganze Arbeit geleistet. Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit des Vorhabens musste in vielfacher Hinsicht planerisches Neuland betreten werden. Daher gilt unser Dank auch den beteiligten Mitarbeitern der Verwaltung für ihre wirklich nicht immer einfache, aber immer sehr engagierte Arbeit an diesem Projekt. Umso mehr freuen wir uns, dass sich diese Arbeit jetzt gelohnt hat. Denn durch dieses Projekt werden nicht nur die Hafenschuppen erhalten. Auch den Strandsalon als einzigartige Location des Lübecker Kultur- und Nachtlebens würde es sonst nicht mehr geben. Und auch die Jugendbauhütte, die Gesellschaft Weltkulturgut und die Konzerte von Kunst am Kai würden ohne diese Planung zumindest nicht mehr an diesem Ort stattfinden können. Ebenso wenig wie die Lisa von Lübeck, für die sich bei einer Suche der Verwaltung in ganz Lübeck kein alternativer Liegeplatz gefunden hat.

Herausragend wird dieses Projekt aber erst durch die vielen Dinge, die jetzt neu hinzukommen: Über 200 Wohneinheiten, davon 64 geförderte Studentenapartments, Coworking Space mit Fabrikation Laboratory beziehungsweise Maker Space, Café, Platz für ein neues Holzschiff der Gesellschaft Weltkulturgut, ein Hotel und ein Bürogebäude für die Sparkasse Lübeck. Wir freuen uns sehr über das, was bleibt und auf das, was kommt, und drücken die Daumen, damit die Bautätigkeiten jetzt zügig beginnen und voranschreiten können.” („)

„Die Diskussion über die Nutzung der Nördlichen Wallhalbinsel kommt damit nach mehr als zwei Jahrzehnten endlich zu einem sehr, sehr guten Ende“, sagt der Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Axel Flasbarth. Foto: Archiv/HN

„Die Diskussion über die Nutzung der Nördlichen Wallhalbinsel kommt damit nach mehr als zwei Jahrzehnten endlich zu einem sehr, sehr guten Ende“, sagt der Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Dr. Axel Flasbarth. Foto: Archiv/HN


Text-Nummer: 170091   Autor: Grüne/red.   vom 17.12.2024 um 13.29 Uhr

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