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Musikalisches Drama

Lübeck - Innenstadt: „Eine Pariserin“ ist ein musikalisches Drama anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Indem sie an diesen wichtigen Jahrestag anknüpfen, wollen die Veranstalter an der deutschen Erinnerungskultur mitwirken. Das Musical läuft am 25. und 26. Januar sowie am 01. und 02. Februar 2025.

„Wir haben eine Geschichte aus dem Paris der Besatzung 1941 durch die Nazis zu einem Musical verarbeitet. Mehrere Anteile darin beruhen auf historischen Fakten. Es geht um Liebe und Eifersucht, um Kollaboration und Verrat“, schreiben die Veranstalter in ihrer Vorankündigung.

Silvija Pleše spielt in dem Stück die Rolle der Tochter einer jüdischen Familie, deren Eltern deportiert werden. Ein alternder Maler verliebt sich in sie und nimmt sie auf. Sie wiederum verliebt sich in den Freund ihrer Freundin. Der Freund ist aktiv in der Résistance und wird daraufhin aus Eifersucht bei den kollaborierenden Franzosen verraten. So entwickelt sich die persönliche und politische Problematik.

„Das Musical ist Ausdruck einer internationalen Versöhnung durch die Zusammenarbeit des russischen Komponisten jüdischer Abstammung Arnold Nevolovitsch mit der ukrainischen Librettistin Viktoria Millian und der Schöpferin der deutschen Fassung Gunhild Heidermann“, heißt es in der Beschreibung des Stückes.

Die Regie führt Michael P. Schulz. Veranstalter ist der Verein Perle e.V. Die Produktion wird von der Possehlstiftung, der Drägerstiftung und der Bluhme-Jepsen-Stiftung unterstützt. Schirmherrin ist die schleswig-holsteinische Bildungsministerin, Frau Karin Prien.

Aufführungsort ist der Schuppen 6 am Drehbrückenplatz in 23554 Lübeck am 25. und 26. Januar sowie am 1. und 2. Februar 2025, jeweils um 16:00 Uhr. Karten für 25,00 (10,00) Euro über Lübeck-Ticket und an der Abendkasse.

Silvija Pleše spielt in dem Stück die Rolle der Tochter einer jüdischen Familie, deren Eltern deportiert werden. Foto: Veranstalter

Silvija Pleše spielt in dem Stück die Rolle der Tochter einer jüdischen Familie, deren Eltern deportiert werden. Foto: Veranstalter


Text-Nummer: 170125   Autor: Veranstalter/red.   vom 19.01.2025 um 08.12 Uhr

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