Polizei mit Zusatzstreifen in der Silvesternacht unterwegs
Lübeck: Der Jahreswechsel ist eine einsatzreiche Zeit für die Feuerwehr und die Polizei. Die Polizei kündigt zusätzliche Streifen und eine besondere Präsenz in Bereichen, die aus den vergangenen Silvesternächten bekannt sind. Bis Montagnachmittag war die Lage in Lübeck entspannt, berichtet die Polizei. Größere Einsätze oder Schäden durch Böller gab es nicht."Die Landespolizei Schleswig-Holstein wird am Silvesterabend, wie in den Vorjahren, verstärkt auf Streife sein und vor allem an den bekannten Brennpunkten Präsenz zeigen und für einen sicheren Jahreswechsel sorgen", sagt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack. "Sollte es nötig sein, werden die Beamtinnen und Beamten selbstverständlich konsequent einschreiten. Wer bei den anstehenden Feiern auf den Straßen das Gefühl hat, dass eine Situation eskalieren könnte, zieht sich bitte sofort aus der Gefahrenzone zurück und informiert Polizei oder Feuerwehr.“
"Erfahrungsgemäß sorgen ausgelassene Feiern, Alkohol- und Drogenkonsum sowie der Umgang mit Feuerwerk für den Großteil der Einsätze in der Silvesternacht", berichtet die Polizei. "Mit Blick auf die ohnehin umfassende und vielfältige Belastung aller Einsatzkräfte appellieren wir an verantwortungsvolles Silvester-Feiern. Es sind immer wieder vermeidbare Auseinandersetzungen durch erhöhtes Aggressionspotential nach Alkoholkonsum sowie Störungen, Gefahren und Verletzungen durch den unachtsamen Umgang mit Pyrotechnik festzustellen."
Neben Alkohol hat die Landespolizei dieses Jahr auch den Cannabis-Konsum im Blick. "Trotz der Legalisierung von Cannabis ist der Konsum in unmittelbarer Gegenwart von unter 18-jährigen Personen verboten", warnt die Polizei. "Darüber hinaus ist der Konsum an beziehungsweise in Sichtweite von beispielsweise Kinder- und Jugendeinrichtungen oder Spielplätzen verboten. Trotz Entkriminalisierung gelten Grenzwerte für das Führen von Kraftfahrzeugen. Der THC-Grenzwert liegt bei 3,5 Nanogramm."
Die Polizei ist zu Silvester deutlich präsent. Foto: JW/Archiv
Text-Nummer: 170226 Autor: InnenMi/LPA/red. vom 30.12.2024 um 17.43 Uhr