Seminar: Traumapädagogische Unterstützung

Lübeck: Eine Fortbildungsveranstaltung über selbstverletzendes und suizidales Verhalten als Traumafolgen bietet die Beratungsstelle „biff“ am 21. März 2025 an. Referentin Janina Saathoff, Systemische Therapeutin (DGSF und SG), Traumazentrierte Fachberaterin und Traumapädagogin (DeGPT/FVTP). Sie hat langjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie im stationären geschützt-geschlossenen Rahmen.

Mädchen und Jungen, die wiederholt Gewalt, sexuelle Übergriffe, Vernachlässigung oder Beziehungsabbrüche in ihrer Herkunftsfamilie erlebt haben oder Gewalt durch Krieg und Flucht erfahren haben, zeigen im Alltag oft Verhaltensauffälligkeiten, die ihre Bezugspersonen vor große Herausforderungen stellen: Einige sind hochaggressiv, andere wirken wie in Trance, viele entwickeln selbstschädigende Verhaltensweisen wie Selbstverletzung und Suizidalität. Im Umgang mit betroffenen Jugendlichen ist es entscheidend, diese verstehen zu können, um angemessene Unterstützungsmöglichkeiten zu entwickeln.

In der Fortbildung wird die Psychodynamik dieser schädigenden Verhaltensweisen erörtert und mit den Teilnehmenden an einer konstruktiven Haltung sowie entsprechenden Handlungsstrategien gearbeitet. Anregungen zur Selbstfürsorge der Fachkräfte runden das Seminar inhaltlich ab. Der Seminartag ist strukturiert durch den Wechsle von theoretischem Input, Kleingruppenarbeit sowie Frage- und Diskussionsrunden. Fallbeispiele aus der aktuellen Arbeit sind sehr willkommen.

Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte aus dem psychosozialen oder psychotherapeutischen Bereich. Das Seminar findet von 10:00 bis 17:00 Uhr in Lübeck statt. Alle weiteren Infos und Anmeldung unter www.biff-luebeck.de beziehungsweise unter der Telefonnummer 0451/7060202.

Eine Fortbildungsveranstaltung über selbstverletzendes und suizidales Verhalten als Traumafolgen bietet die Beratungsstelle „biff“ am 21. März 2025 an. Foto: Archiv

Eine Fortbildungsveranstaltung über selbstverletzendes und suizidales Verhalten als Traumafolgen bietet die Beratungsstelle „biff“ am 21. März 2025 an. Foto: Archiv


Text-Nummer: 170256   Autor: biff/red.   vom 05.01.2025 um 16.23 Uhr

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