Freie Wähler: Sozialen Frieden in den Mittelpunkt stellen
Lübeck: Sebastian Kai Ising, Bundestagskandidat der Freien Wähler, nimmt im Angesicht des Jahreswechsels und der bundesweiten Probleme in der Silvesternacht und des vergangenen Jahres, in einer Mitteilung die Politik in die Pflicht. Nach Ansicht der Freien Wähler braucht es einen Wandel in der Umgangskultur, der mit einem politischen Wandel Hand in Hand geht.Wir veröffentlichen die Mitteilung der Freien Wähler im Wortlaut:
(„) Es müsse Schluss sein mit dem Herumdoktern an Symptomen, stattdessen müsse man das Thema des sozialen Friedens und der Lebenswirklichkeit der Menschen im Land in den Mittelpunkt der Debatte stellen.
"Ob Gewalt gegen Einsatzkräfte und Privatpersonen, ob ausufernde Böllerei zu Lasten von Mensch und Tier, ob Messerattacken, Hass und Hetze in sozialen Medien oder Stimmen für rechtsextreme Parteien - all diese Probleme sind Symptome. Das eigentlich wichtigste Thema wird inmitten verschiedenster Interessengruppen zerrieben. Wir brauchen einen offenen und ehrlichen Diskurs über den sozialen Frieden im Land. Dazu müssen linke wie rechte Ideologen endlich ihre Scheuklappen ablegen und Realitäten anerkennen", so Sebastian Kai Ising.
Die Freien Wähler wollen mit einem möglichen Einzug in den Bundestag über drei Direktmandate, den Finger in die Wunde legen und einen solchen Diskurs vorantreiben. Linke Parteien und ihre Aktivisten müssten nach Ansicht Isings verstehen lernen, dass Migration und Identitätspolitik in der Mitte der Gesellschaft Probleme verursachen, die sich ganz real auswirken und zu Unsicherheiten führen, die rechts-extremen Parteien in die Hände spielen. Konservative Parteien und ihre Lobbygruppen müssten hingegen verstehen und anerkennen, dass die Gier von Konzernen nach immer höheren Gewinnen auf Kosten der Lebensqualität der Menschen geht. Steigende Lebenserhaltungskosten sorgen ebenso für Angst und Unsicherheit.
"Wir können natürlich über Böllerverbote, einzelne klimapolitische Leuchtturmprojekte oder Bürgergeld-Veränderungen diskutieren. Dann sprechen wir nur über einzelne Symptome und grenzen politisch immer mehr die Mitte der Gesellschaft aus. Die Mehrzahl an Menschen in diesem Land, die jeden Tag hart arbeitend um ihr Überleben kämpfen. Als Kandidat der Freien Wähler möchte ich für diese Mitte kämpfen und dafür, dass die Realität dieser Menschen im Berliner Elfenbeinturm nicht untergeht. Wir brauchen dazu eine neue, glaubwürdige Gesellschaftskritik und Selbstkritik der demokratischen Parteien. Rechte und linke Parteien haben diese Glaubwürdigkeit in den letzten zwanzig Jahren verspielt. Es wird Zeit für neue Kräfte im Land, die sowohl Gutes bewahren als auch notwendige Veränderungen ideologiefrei angehen", zeigt sich Ising optimistisch für die anstehenden Bundestagswahlen. („)
"Ob Gewalt gegen Einsatzkräfte und Privatpersonen, ob ausufernde Böllerei zu Lasten von Mensch und Tier, ob Messerattacken, Hass und Hetze in sozialen Medien oder Stimmen für rechtsextreme Parteien - all diese Probleme sind Symptome.“ Foto: Archiv/HN
Text-Nummer: 170258 Autor: Freie Wähler/red. vom 03.01.2025 um 12.17 Uhr