Radfahrer bei Unfall mit Linienbus schwer verletzt
Lübeck - St. Lorenz Süd: Am Mittwoch, 8. Januar 2025, kam es gegen 14.50 Uhr zu einem schweren Unfall in der Meierstraße. Ein Radfahrer wurde schwer verletzt, vier weitere Personen mussten mit leichteren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.Nach ersten Angaben der Polizei befuhr ein 36-jähriger Radfahrer die Schützenstraße stadteinwärts. Beim Überqueren der Meierstraße stieß er mit einem Linienbus zusammen, der von der Hansestraße in Richtung Sankt-Lorenz-Brücke unterwegs war. Der Radfahrer stieß mit dem Kopf gegen den Bus und erlitt schwere Verletzungen. Ersthelfer versorgten ihn, bis der Rettungsdienst eintraf.
Ein Notarzt und die Besatzungen von sieben Rettungswagen kümmerten sich um die Beteiligten. Der 61-jährige Busfahrer und drei Frauen im Bus erlitten durch die Vollbremsung leichte Verletzungen und mussten ebenfalls ins Krankenhaus gefahren werden.
Für die Versorgung der Verletzten und die Unfallaufnahme blieb die Sankt-Lorenz-Brücke, in Lübeck auch Meierbrücke genannt, bis 15.40 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
An der Kreuzung der Schützen- mit der Meierstraße wurde ein Radfahrer bei einem Unfall schwer verletzt. Fotos: Frank Heidemann
Text-Nummer: 170343 Autor: VG vom 08.01.2025 um 16.19 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Timo
schrieb am 08.01.2025 um 17.00 Uhr:
Nun ist ja auch interessant zu wissen Hat der Radfahrer Einen Helm Getragen ?
Ich hoffe es geht ihm den Umständen Entsprechend Und er möge Sich von den Verletzungen Schnellstmöglich erholen wieder und an allen beteiligten Auch Eine Gute Besserung.
REALIST
schrieb am 08.01.2025 um 17.07 Uhr:
Leute, tragt Helm!!! und nicht die sinnlosen Halbschalen, die eh nichts bringen, da Ihr nicht auf den Kopf fallt, sondern auf Kinn und Gesicht, kauft euch Vollhelme!!!
Henning
schrieb am 08.01.2025 um 18.46 Uhr:
Hey Radfahrer, ich drücke dir die Daumen, dass du schnell wieder auf die Beine kommst.
Helm? Schwachsinn, ist was für Warmduscher. Labert ihr nur. Das ist Eigenverantwortung.
(...)
Bdoerrie
schrieb am 08.01.2025 um 18.48 Uhr:
Wer genau hatte Schuld an diesem Unfall? Wenn der Radfahrer einfach über die Straße gefahren ist stellt sich mir nicht die Frage ob er einen Helm aufhatte. Im Bus wurden auch Menschen verletzt.
Radfahrerin
schrieb am 08.01.2025 um 18.51 Uhr:
Sollen die Fahrgäste im Bus auch einen Helm tragen?
Ansonsten ist ein Helm, für den Kopf, beim Fahrradfahren schon ein guter Schutz.
Für den Rest des Körpers bringt es leider gar nicht.
Martin Stein
schrieb am 08.01.2025 um 18.54 Uhr:
Diese Art Unfälle wird noch zunehmen.
Die Freigabe von Einbahnstraßen für Radfahrer führt oft zu gefährlichen Situationen !
Und wenn schon ein Berufskraftfahrer einen Unfall nicht vermeiden kann, wie sol das Opa Pacholke ??
(...)
Bürger aus HL
schrieb am 08.01.2025 um 19.56 Uhr:
Erstmal gute Besserung an den Radfahrer. Möge er wieder ohne weiteren Schaden gesund werden. Ich möchte aber ohne den Fall hier zu kommentieren einmal meine Meinung sagen. Zu meinen Radfahrerzeiten haben wir fast alle keinen Helm getragen. Das war auch meist gar nicht wichtig. Wir haben auf die Situationen anders reagiert als es heute scheinbar getan wird. Wenn da ein Bus, ein LKW oder sonstiges Auto irgendwie in die Quere kam, dann hat man schon viel früher aufgepasst und nachgegeben. Ja auch wenn ich Grün hab oder Vorfahrt, dann zieh ich doch letztendlich immer den kürzeren wenns kracht. Aber die Zeit dazwischen wird ja oft sein Recht gepocht. Tja, dann kann es aber schief gehen. Und Busse oder LKWS tauchen nicht plötzlich aus dem Nichts auf. Die sind groß und schwer und brauchen Strecke zum bremsen. Und die Leute, die sie fahren müssen den ganzen Tag viel mehr aufpassen als ein Pkw. Ich verstehe es einfach nicht die Vorsicht sich selbst gegenüber zurückzustellen. Der Vorfahrt oder des Rechtes wegen. Alle wollen wir gesund zu Hause angekommen. Ohne Verletzungen oder seelischen Schaden. Halten, warten, gelassen bleiben. Den zunächst schnellen hat die nächste Ampel sowieso bald wieder. Da trifft man sich dann. Denkt nach und bleibt gesund.
Diana Thürke
(eMail: dthuerke@web.de) schrieb am 08.01.2025 um 21.06 Uhr:
Über jeden Radfahrer der verunfallt ist, gibt es eine Nachricht in den Medien.
Dass sich die meisten der Radfahrer nicht an die STVO halten; bei Rot über die Straße fahren, Einbahnstraße ignorieren, Fussgänger mit ihrem aggressivem Fahrstil gefährden, dunkel gekleidet sind, obwohl schon eine kleine Leuchtweste reichen würde, damit man sie sieht, macht mir Angst!!! Wenn ich als Fussgängerin im Dunkeln unterwegs bin, trage ich eine neonfarbene Mütze, damit ich nicht überfahren werde.
Martin S.
schrieb am 08.01.2025 um 22.23 Uhr:
Ich bin auf der Straße auch oft unterwegs. Da hat der Radfahrer wohl einfach nicht aufgepasst und dem Bus die Vorfahrt genommen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
totzi
schrieb am 08.01.2025 um 23.36 Uhr:
Ist völlig seine Sache, ob er einen Helm tragen will....
im Schwätzer Land
andre klar
schrieb am 09.01.2025 um 01.32 Uhr:
8 Kommentare. Wäre statt des Radfahrers ein Autofahrer der entsprechende Unfallbeteilige gewesen, mit den gleichen Folgen, hätte es hier nicht einen einzigen Kommentar gegeben. Wäre völlig normal.
Horst Wandersleben
schrieb am 09.01.2025 um 01.38 Uhr:
Liebe redaktion,
ich kann auch dieses mal nicht verstehn, dass solche hirnlosen kommentare, die anonym!!!!! gesendet werden, von euch freigeschaltet werden.
Nach dem motto: Ich weiß gar nichts, unterstelle aber mal munter in alle richtungen!
Viele grüße
Horst Wandersleben
Hardy
schrieb am 09.01.2025 um 07.54 Uhr:
@Bürger aus HL sehr schön auf den Punkt gebracht!
Unter der Prämisse, dass die Schilderung im Bericht korrekt ist, spricht doch das Bild schon Bände. Selbst wenn die Einbahnstraße(!) grobfahrlässig durch Radfahrer in Gegenrichtung befahren werden dürfte, so wäre der Bus für den Radfahrer dann von rechts bekommen.
WIe man es auch dreht, offenbar 100% Schuld beim Radfahrer, damit lernen (hoffentlich) durch Schmerzen.
Franky
schrieb am 09.01.2025 um 09.13 Uhr:
Moin,
Ich wünsche dem Busfahrer und den
3 Frauen, auch alles gute.....
HG
schrieb am 09.01.2025 um 09.39 Uhr:
Ein wirklich tragischer und vielleicht auch unnötiger Unfall.
Gute Besserung und Genesung allen Beteiligten.
Bis vor wenigen Jahren war in der Meierstrasse der rechte Fußweg für die Radfahrer frei gegeben und wurde von beiden Parteien genutzt.
Das wurde geändert und die Radfahrer wurden auf die viel zu enge Fahrbahn verbannt.
Was bei entgegen kommenden PWKs möglich und gut zu
realisieren ist schaut bei einem Bus schon etwas anders aus.
Hätte man es hier bei der alten Reglung belassen, die Verkehrsführung für Radfahrer nicht geändert, es wäre vermutlich nicht zu diesem Unfall gekommen.
Kopfschütteln
schrieb am 09.01.2025 um 10.35 Uhr:
Der Fahrradfahrer kam entgegen der sein Einbahnstraße und durch die dort verkehrsbedingt vor der Ampel wartenden PKW.
Der Busfahrer kann ihn kann nicht sehen und trifft keine Schuld.
So ist das
schrieb am 09.01.2025 um 12.56 Uhr:
Es sollten Verkehrserziehungen für diejenigen geben, die schon mal negativ aufgefallen sind, verpflichtend stattfinden. Die verhalten sich im Straßenverkehr wie Vollidioten.
Jan
schrieb am 09.01.2025 um 13.39 Uhr:
Gute Besserung an alle verletzten.
Wer keinen Führerschein hat zum Beispiel,und Fahrradfahrer ist weiß nix von Rechts vor Links. In den allermeisten Fällen.
Christian Kuhlmey-Becker
schrieb am 09.01.2025 um 15.19 Uhr:
Moin!
Die Schützenstraße ist keine Einbahnstraße.
Die Meierstraße ist vorfahrtsberechtigt.
Die Kreuzung hat keine Ampel. (Die ist 50 Meter weiter an der Hansestraße.)
Der Fahrradfahrer hat entweder gepennt oder die Geschwindigkeit des Busses unterschätzt.
Ein Helm ist immer sinnvoll. Denn bricht man sich standardmäßig ein Bein, macht das erstmal aua und ist spätestens nach drei Monaten verheilt. Bricht man sich den Schädel, ist zwischen lebenslange motorische Störungen bis zum Tod alles möglich.
Tschühüss!
Michi
schrieb am 09.01.2025 um 15.44 Uhr:
Liegt es im Bereich des Möglichen, dass der Radfahrer entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in der Einbahnstraße unterwegs war? (...)
gerd
schrieb am 09.01.2025 um 16.04 Uhr:
Ich vermute mal das Herrenlose Fahrrad auf dem Bild gehört dem Radfahrer!
So wie es da auf dem Gehweg liegt,gehe ich mal davon aus das der Radfahrer aus der Schützenstraße endgegen der Fahrtrichtung der Einbahnstraße gekommen ist. Jetzt stellt sich die Frage ob die Schützenstraße (Einbahnstraße) für Fahrradfahrer endgegen der Fahrtrichtung frei ist? Und die Meierstraße ist an dieser ecke eine Vorfahrtsstraße. Was bedeutet das die fahrzeuge die aus der Schützenstraße kommen den Fahrzeugen aus der Meierstraße vorfahrt zu gewähren haben. Alles gute den Verletzten Unfallbeteiligten und Toi Toi Toi dem Fahrradfahrer was die klärung der Schuldfrage betrifft.
Michi
schrieb am 09.01.2025 um 16.52 Uhr:
Muss mich revidieren: Irgendjemand hat selbstgefertigte Papierdrucke mit "Fahrräder frei" unter das Verkehrsschild geklebt.
Ob diese nun tatsächlich Rechtswirkung entfalten, da nicht amtlich, bleibt zu klären.
In jedem Fall hätte der Radfahrer Vorfahrt am Unfallort gewähren müssen.
Vitus
schrieb am 09.01.2025 um 18.10 Uhr:
@Martin Stein, Hardy, Kopfschütteln, Michi und Gerd
Von welcher Einbahnstraße redet Ihr??
Peinlich genug, wenn Autofahrer sich ihre eigenen Verkehrsregeln zusammenhalluzinieren, aber dann noch auf Basis der eignen Unkenntnis andere belehren zu wollen ist einfach lächerlich. Dabei sind Besserwisser wie Ihr wohl selber eine größere Gefahr für die Verkehrssicherheit als jeder Radfahrer
Kopfschütteln
schrieb am 10.01.2025 um 01.47 Uhr:
@Vitus
Schau dir einfach mal das Bild an. Dort ist der Schild "Einbahnstraße" deutlich zu sehen.
Es ist ein weißer Pfeil auf blauen Grund.
Aber erstmal einen vom Stapel lassen. Fahr gerne einmal dorthin und schau es dir an!
Michi
schrieb am 10.01.2025 um 12.27 Uhr:
@Kopfschütteln:
Machen Sie sich die "Mühe" und schauen einmal das Durchfahrtsverbotsschild an der anderen Seite der Straße an.
Möglicherweise kommen auch Sie zum Schluss, dass Sie Ihren Kommentar revidieren sollten.
Autofreund
schrieb am 10.01.2025 um 12.35 Uhr:
@Vitus
Blind?
Wenn sich Radfahrer ihre eigenen Verkehrsregeln zusammenhalluzinieren ist das peinlich...
Deinen Kenntnisse scheinen etwas veraltet zu sein.
Mal selber hinfahren und nicht google-maps bemühen...
Die Schützenstr. scheint doch eine Einbahnstr.zu sein. Der Radler ist also doch entgegen der Einbahnstr. gefahren. Aber für Euch gibt's ja keine Regeln.
Vitus
schrieb am 10.01.2025 um 14.39 Uhr:
Na denn, herzlichen Glückwunsch! Jahrzehntelang war die Schützenstraße in beide Richtungen befahrbar, aber wenn man natürlich alles vollsch..ßt mit den überflüssigen Stehzeugen, bleibt halt kein Platz für den fließenden Verkehr
Tino
schrieb am 11.01.2025 um 00.02 Uhr:
@all, die etwas zu der Einbahnstraßensituation geschrieben haben:
Dieser Teil der Schützenstraße ist sehr wohl für Radfahrer entgegen der Einbahnstraße frei gegeben ......
Aber trotzdem hat der Radfahrer dem Bus die Vorfahrt genommen.