Dräger veröffentlicht erste Zahlen für 2024

Mit rund 3.373 Millionen Euro erreichte der Umsatz dennoch annähernd den hohen Wert des Vorjahres (2023: 3.373,5 Millionen Euro), in dem Dräger von starken Nachholeffekten im Zuge der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit und von dem Nachfrageschub nach Beatmungsgeräten in China profitiert hatte. Diese beiden Effekte haben 2024 wie erwartet gefehlt.

Das Segment Sicherheitstechnik setzte sein Wachstum im Geschäftsjahr 2024 fort und verzeichnete einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 5,1 Prozent (nominal: 4,7 Prozent) auf rund 1.473 Millionen Euro (2023: 1.407,3 Millionen Euro). Das Segment Medizintechnik verbuchte einen währungsbereinigten Rückgang um 2,6 Prozent (nominal: -3,4 Prozent) auf rund 1.900 Millionen Euro (2023: 1.966,2 Millionen Euro), der insbesondere auf die genannten Basiseffekte im Vorjahr und auf die aktuell schwierigen Marktverhältnisse in China zurückzuführen ist. Die Bruttomarge des Konzerns stieg auf rund 45,0 Prozent (2023: 43,3 Prozent).

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich deutlich um etwa 19 Prozent auf rund 197 Millionen Euro (2023: 166,4 Millionen Euro). Neben der operativen Geschäftsentwicklung haben mehrere ergebniswirksame Einmaleffekte in Höhe von rund 22 Millionen Euro das EBIT positiv beeinflusst. Die EBIT-Marge lag mit 5,8 Prozent (2023: 4,9 Prozent) knapp über der letzten Jahresprognose (Spanne von 4,0 bis 5,5 Prozent).

Der Auftragseingang von Dräger lag mit rund 3.381 Millionen Euro währungsbereinigt 3,4 Prozent (nominal: 2,7 Prozent) über dem hohen Vorjahreswert (2023: 3.290,0 Millionen Euro). Zu dieser positiven Entwicklung konnten beide Segmente beitragen: In der Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um 6,5 Prozent (nominal: 6,1 Prozent) auf rund 1.457 Millionen Euro (2023: 1.373,8 Millionen Euro), während er in der Medizintechnik nach einem Rückgang im Vorjahr währungsbereinigt um 1,2 Prozent (nominal: 0,4 Prozent) auf rund 1.923 Millionen Euro zulegte (2023: 1.916,2 Millionen Euro).

Im Einklang mit der bestehenden Dividendenpolitik beabsichtigt Dräger, rund 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses an seine Aktionäre auszuschütten. Der finale Dividendenvorschlag erfolgt mit den endgültigen Geschäftszahlen für 2024.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Dräger einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent. Die erwartete EBIT-Marge liegt damit im Einklang mit dem Ziel, die EBIT-Marge jedes Jahr im Durchschnitt um einen Prozentpunkt zu steigern.

Der vollständige Geschäftsbericht 2024 wird am 3. April 2025 veröffentlicht.

Dräger hat erste vorläufige Zahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Foto: Dräger

Text-Nummer: 170459   Autor: Dräger/red.   vom 15.01.2025 um 21.32 Uhr