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Delegation im Baltikum

Lübeck: Eine Delegation der Zivilgesellschaft aus Lübeck, Herzogtum-Lauenburg und Ostholstein besuchten das wunderschöne Baltikum. Freunde, welche sich aus dem Ehrenamt seit Jahren gut kennen. Eine Kultur- und Freundschaftsreise zu den schönen Städten im Ostseeraum. Dort ehrenamtlich engagierte Menschen getroffen und ins Gespräch gekommen.

Einer von der 36 Reisenden war auch Spyridon Aslanidis, der Vorsitzende des „Lübeck Partner e.V.“ - gemeinnütziger Verein für Städtepartnerschaften und internationale Kontakte. Aslanidis dürfe als Diplom-Geograph bei der Reiseplanung mitwirken und organisatorisch ein bisschen was beitragen: Wunsch der Gruppe war, zu den Kultur- und Geschichtshighlights auch einige etwas besondere Programmpunkte zu haben. „Als alter Gruppenführer a. D. der griechischen Nato-Reserve gibt es manch gute Kontakte noch dorthin, wenn auch alls Rentner heute, die haben weitergeholfen“. So war die Reisegruppe auch in Naturgebieten an der Grenze zur Belarus respektive Russland unterwegs – es entstanden einmalige Fotos von den Landschaften. „Das war großartig, aber es hat auch einen Hauch ´Berliner-Mauer-Feeling´ gegeben, etwas Grusel, wie an der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze“, so Aslanidis, „wenn man überlegt, wer drüben ist“.

Die Reise ging zuerst nach Danzig, die „Stadt der Freiheit“, und dann nach Vilnius, Riga und Tallinn. Die drei Baltischen Republiken begeisterten mit ihren mittelalterlichen Städten, den historischen, prächtigen Gebäuden. Die Reisegruppe erlebte den Charme der kostbar restaurierten Metropolen mit vielen wunderschönen gemütlichen kleinen Cafés. Zu den Top-Terminen in Danzig gehörten die Besuche auch von diversen Museen, wie des Museums des Zweiten Weltkrieges, sowie der Marienkirche - eine der größten Backsteinkirchen der Welt - und des „Dwór Artusa“ (Artushof). In Vilnius, das „Rom des Baltikums“, wo die gesamte Altstadt unter dem Schutz der UNESCO steht, war zu bewundern, wie diese liebevoll restauriert wurde. In Riga, weltbekannten als „Die Jugendstil-Stadt“, gab es zwei Stadtführung zu den vielen einmaligen Kultur-Baustätten. In Estland verbzauberte die Hauptstadt Tallinn mit der Mischung aus lebendiger Geschichte und kultiger, szenischer Moderne.

Die Alexander-Newski-Kathedrale in Tallin ist großartig, sie erinnert aber auch an die russische Unterdrückung. Und wen wundert es, durchgehend war die Pro-Ukraine-Haltung gegenwärtig, überall Blau-Gelbe Flaggen! Alle Baltische Länder haben die schlimmen bis grausamen Erfahrungen der Sowjetzeit nicht vergessen. „Auch, wenn schon zum Dritten Mal, war ich wie alle von der Gruppe, von Bauten, Kultur, Kunst, allgegenwärtiger Geschichte und insbesondere von den tollen Menschen vor Ort sehr angetan“, hält Aslanidis vom Lübeck Partner fest. „Wir erfuhren auch vieles über die Arbeit in Musik-, Sport- Kunstvereinen. Nur, die Zeit war zu kurz. Nächstes Mal wollen wir hinfliegen und etwas länger bleiben - wie wir es versprochen haben. Mancher von uns würde sogar gern für immer dortbleiben!“

Kathedrale in Vilnius. Foto: Lübeck Partner

Kathedrale in Vilnius. Foto: Lübeck Partner


Text-Nummer: 170540   Autor: Lübeck Partner/red.   vom 25.01.2025 um 16.03 Uhr

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