Eutiner Eisenbahnbrücke wird mit Stahl verstärkt
Lübeck - St. Lorenz Nord: Die Stadt hat große Pläne für die Roddenkoppel - und eine marode Brücke, die diesen Bereich mit der Wallhalbinsel verbindet. Die rund 100 Jahre alte Eutiner Eisenbahnbrücke ist seit der Einstellung des Innenstadtgleises nur noch für Fußgänger, Radfahrer und Anlieger nutzbar. Um ihre Lebensdauer zu verlängern, werden jetzt Stahlplatten verlegt.Die Eutiner Eisenbahnbrücke muss vom 29. Januar ab 8 Uhr bis 21. Februar 2025 für die Montage von Stahlplatten voll gesperrt werden. Die Brücke überführt die Werftstraße über den Stadtgraben. Auf Grund des schlechter werdenden Bauwerkszustandes, der durch Abnutzung und Verwitterung auch die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, müssen nun Unterhaltsmaßnahmen durchgeführt werden.
Für den Geh- und Radverkehr wird während der Sperrung eine Umleitung über die nahe gelegene Marienbrücke ausgeschildert. "Sowohl die Feuerwehr als auch die Anlieger auf der Roddenkoppel erhalten für die Bauzeit eine Zugangslösung, um im Notfall jederzeit auf das Gelände hinter der Brücke zu gelangen", so die Stadtverwaltung.
Der Straßenraum mittig zwischen den Fachwerkträgern der Brücke wird derzeit gemischt genutzt: Der Schwerlastverkehr, die Radfahrer und die Fußgänger teilen sich diesen Verkehrsraum, für den eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung von 10 km/h für alle Fahrzeuge gilt. Um die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten, die Abdichtung des Straßenaufbaus zu verbessern und die vorgesehenen Nutzungszeiten zu erhöhen, wird nun die gesamte Fahrbahn mit quer durchgehenden und rau beschichteten Stahlplatten abgedeckt.

Bis zum Jahr 2011 hat die Brücke das Innenstadtgleis mit dem Hauptbahnhof verbunden. Fotos: VG/Archiv
Text-Nummer: 170559 Autor: Presseamt Lübeck/red. vom 21.01.2025 um 18.05 Uhr