Linke/GAL: Kfz-Kennzeichen mit verbotenen Codes
Lübeck: Die Fraktion Linke und GAL fragt aktuell in der Bürgerschaft nach, wie viele Kfz-Kennzeichen mit Buchstaben- und Zahlenkombinationen wie „- HH 18“, „88“ oder „- WH“ in Lübeck noch vergeben sind und ob die Stadtverwaltung etwas gegen diese Kennzeichenkombinationen unternehmen kann."Wir haben zuletzt einen Pkw mit Lübecker Kennzeichen und einer Buchstaben- und Zahlenkombination gesehen, bei dem jeder Mensch denkt, warum solche Fascho-Codes in Lübeck und Schleswig-Holstein erlaubt sind", erklärt Andreas Müller, Fraktionsvorsitzender von Linke und GAL seine Initiative.
„Die verbotenen Buchstaben- und Zahlenkombinationen auf Kfz-Kennzeichen variieren von Bundesland zu Bundesland. Bundesweit verboten sind beispielsweise „NS“, „SA“ oder auch „- HH 88“. Wir wollen wissen, welche Kennzeichen in Schleswig-Holstein verboten sind und welche Möglichkeiten die Hansestadt Lübeck hat, darüber hinaus weitere Kennzeichen nicht zuzulassen, deren Buchstaben oder Ziffern für nationalsozialistische Organisationen und Personen oder auch heutige Terrororganisationen stehen“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Juleka Schulte-Ostermann (GAL).
„Wir können uns schwer vorstellen, dass Menschen unbedarft solche Abkürzungen auf ihren Pkw tragen. Deshalb sollte die Stadt Lübeck vorbeugend bestimmte Buchstabenkombinationen gar nicht erst ausgeben“, so die beiden Bürgerschaftsmitglieder.

Die Fraktion Linke und GAL möchte wissen, ob in Lübeck Autokennzeichen mit verbotenen Codes vergeben werden.
Text-Nummer: 170572 Autor: Linke/GAL vom 22.01.2025 um 14.01 Uhr