Gilda Sahebi spricht im Willy-Brandt-Haus
Lübeck - Innenstadt: Am 30. Januar 2025 um 19 Uhr spricht die Journalistin und Ärztin Gilda Sahebi auf Einladung des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck, des Frauenbüros der Hansestadt Lübeck und des Willy-Brandt-Hauses Lübeck über die politische Situation im Iran und liest aus ihrem Buch „Unser Schwert ist die Liebe“ (S. Fischer 2023).Der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 durch die iranische Sittenpolizei markierte den Beginn eines Aufstands, der weit über die Grenzen des Iran hinaus Hoffnung und Entsetzen zugleich geweckt hat. Frauen und Männer, Jung und Alt, erheben sich seitdem für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit – oft unter Lebensgefahr. Verhaftungen, Hinrichtungen und brutale Unterdrückung prägen den Alltag der Protestbewegung, während die internationale Gemeinschaft noch immer zögert, entschieden zu handeln.
In ihrem Buch „Unser Schwert ist die Liebe“ erzählt Gilda Sahebi von der unerschütterlichen Kraft der Solidarität und des Widerstands. Sie bringt uns die Geschichten mutiger Menschen näher, die trotz all der Dunkelheit ihren Kampf mit Hoffnung und Liebe führen. Wie sieht der Alltag dieser Menschen aus? Welche Rolle spielen Musik, feministische Ideale und die Geschichte in dieser Revolte? Und was können wir daraus lernen – für uns, für die Welt?
Gilda Sahebi, im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen, ist ausgebildete Ärztin, Politikwissenschaftlerin und freie Journalistin. Ihre Schwerpunkte sind Antisemitismus, Rassismus, Frauenrechte und die Lage im Nahen Osten.
„Unser Schwert ist die Liebe“
Lesung und Gespräch mit Gilda Sahebi
Moderation: Birgit Stammberger, Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung
Donnerstag, 30. Januar 2025
19:00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Willy-Brandt-Haus, Königstraße 21, 23552 Lübeck
Der Eintritt ist frei
Anmeldung erbeten unter 0451/122 425 0, veranstaltungenluebeck@willy-brandt.de

Journalistin und Ärztin Gilda Sahebi spricht über die politische Situation im Iran und liest aus ihrem Buch. Foto: Hannes Leitlein
Text-Nummer: 170587 Autor: Veranstalter/red. vom 26.01.2025 um 12.31 Uhr