Greenpeace: Infostand zur Wahl
Lübeck: Greenpeace Lübeck bittet Menschen, Parteien ihre “Zwei Cent” zur gerechten Finanzierung von Umweltschutz zu schicken. Dazu gibt es am Samstag, 1. Februar 2025, von 11 bis 15 Uhr einen Infostand in der Breiten Straße vor den Arkaden."Viele Menschen wünschen sich von den Parteien eine ehrliche und gerechte Umwelt- und Klimapolitik", sagt Susanne Felskau-Lange von Greenpeace Lübeck. "Die Modernisierung des Landes muss aber finanziert werden. Dabei sollten Superreiche mit ihrem extrem klimaschädlichen Lebensstil einen angemessenen Beitrag leisten. Wir bieten am Samstag die Gelegenheit, sich mit symbolischen ‘2 Cent’ direkt an die Spitzenkandidaten zu wenden und zu zeigen: An gerechtem Klimaschutz kommt keine Partei vorbei."
"Drei Wochen vor der Bundestagswahl bleiben die großen Parteien wichtige Antworten zu ihrer Umwelt- und Klimapolitik schuldig", so die Organisation. "So lässt etwa die Union völlig offen, wie die anstehende Modernisierung im Verkehr oder in der Wärmeversorgung mit dem nötigen Tempo solide und gerecht finanziert werden kann. SPD und Grüne deuten mögliche Finanzierungen an, haben finanzpolitische Weichenstellungen innerhalb der Ampel-Regierung aber zuletzt nicht vorangebracht."
Am kommenden Samstag bietet Greenpeace bundesweit in 44 Städten Menschen die Möglichkeit, den Kanzlerkandidaten der Union, SPD und Grünen ‚zwei Cent‘ zu schicken. Aus dem Amerikanischen kommt die Redewendung „seine 2 cents dazugeben“ wenn man seine Meinung einbringen will - genau das möchte Greenpeace gemeinsam mit vielen Menschen machen. Außerdem fordert Greenpeace zwei Prozent Milliardärssteuer auf große Vermögen. Direkt vor Ort an den Rathaus-Arkaden können 2-Cent-Münzen mit vorbereiteten Anschreiben eingetütet werden, die eine gerechte Finanzierung der anstehenden Zukunftsaufgaben über eine ökologische Milliardärssteuer fordern. Die Briefe können direkt vor Ort abgeschickt oder mit nach Hause genommen werden.
Greenpeace lädt am Samstag zu einem Infostand am Rathaus ein. Foto: Archiv
Text-Nummer: 170733 Autor: Greenpeace/red. vom 30.01.2025 um 14.50 Uhr