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Veranstaltungs-Reihe zum Thema Hass und Abwertung von Frauen

Lübeck - Innenstadt: „Hass und Abwertung von Frauen findet immer öffentlicher und regelmäßiger statt. Eng verknüpft mit rechten Erzählungen und männlichen Überlegenheitsfantasien beobachten wir eine zunehmende Degradierung des weiblichen“, heißt es in einer Mitteilung des Frauenbüros. Dazu werden ab dem 07. Februar 2025 Veranstaltungen angeboten.

„Frauen werden in Rollen gedrängt, sexualisiert und auf verschiedene Kriterien reduziert. Dabei konzentrieren sich diese Phänomene nicht auf bestimmte Räume, sondern durchdringen alle Bereiche unseres Lebens und unserer Gesellschaft und bedrohen die im Grundgesetz festgeschriebene Gleichheit aller Geschlechter. Durch gezielte Desinformation wird (aus verschiedenen Richtungen) versucht, die Freiheit der Frau einzuschränken, diverse Geschlechtsidentitäten zu verleugnen und tradierte Rollenmuster erneut zu etablieren.“

Um dieses Phänomen besser verstehen und ihm entgegenwirken zu können, veranstaltet der Deutsche Frauenring Lübeck e.V. mit Unterstützung des Landesbeauftragten für politische Bildung eine 3-teilige Veranstaltungsreihe zum Thema. Der erste Teil der Veranstaltung wird sich dem Schwerpunkt ,,Desinformation und Hass gegen Frauen in (sozialen) Medien“ widmen, der zweite Teil beleuchtet die Entwicklung desselben in der Geschichte und Religion, der dritten Teil gibt einen Ausblick auf Desinformation und Hass in der Zukunft, sowie die Rolle von KI bei der Verbreitung von Stereotypen, Gewalt und Hass.

Gemeinsam mit wechselnden Expertinnen werden im Rahmen der Veranstaltungen verschiedene Dimensionen diskutiert und analysiert. Nach einem einführenden Vortrag werden die Teilnehmerinnen in einer Gesprächsrunde Gegenstrategien und Maßnahmen vorstellen, welche Betroffene ergreifen können.

Zur kostenlosen Veranstaltungsreihe sind alle herzlich an folgenden Terminen eingeladen:

"Desinformation und Hass gegen Frauen in (sozialen) Medien"
Am 07.02.2025 um 18:00 Uhr, Haus Eden, Königstr. 25, 23552 Lübeck
Referentin: Fenja Heisig, Bleicherhaus HH
Podium: Elke Sasse, Gleichstellungsbeauftragte HL; Anja Schenk, Unternehmerfrauen HL; Angela Gläser, Deutscher Frauenring Lübeck e.V.

"Desinformation und Hass gegen Frauen in der Geschichte und Religion"
Am 04.04.2025 um 18:00 Uhr, Haus Eden, Königstr. 25, 23552 Lübeck
Referentin: Prof. Dr. Claudia Höhl, Dommuseum Hildesheim
Podium: folgt

"Desinformation und Hass gegen Frauen in der Zukunft und KI"
Am 13.06.2025 um 18:00 Uhr, Diele, Mengstr. 41, 23552 Lübeck
Referentin: Fenja Heisig, Bleicherhaus HH
Podium: folgt
Eine vorherige Anmeldung bei Angela Gläser unter dfr.glaeser@gmx.net ist wünschenswert.

Die erste Veranstaltung findet am 07.02.2025 im „Haus Eden“ statt. Foto: Archiv

Die erste Veranstaltung findet am 07.02.2025 im „Haus Eden“ statt. Foto: Archiv


Text-Nummer: 170760   Autor: Veranstalter/red.   vom 03.02.2025 um 14.21 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Fritze Bolle

schrieb am 03.02.2025 um 17.40 Uhr:
In den alten Schriften Tora, Bibel und Koran kann man nachlesen, dass Frauen nichts zu sagen haben und dem Mann nachgeordnet sind. Diese Schriften, die von Männern verfasst oder zusammengetragen wurden, wirken bis heute nach.
Es ist erschreckend, dass noch heute, in aufgeklärten Zeiten, die Nachwirkungen spürbar sind.
In einigen islamisch geprägten Ländern wird die Zeit sogar zurückgedreht.

Jahrgang1953

schrieb am 03.02.2025 um 22.34 Uhr:
Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn ziemt! Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!
Kolosser 3:18-19

Gott schuf die Frau aus der Seite Adams, damit der Mann schützend seinen Arm um sie legen konnte. Wenn Gott gewollt hätte, dass der Mann die Frau unterdrückt, hätte Er sie aus dem Fuß Adams gemacht.
Jesus ist das Haupt des Mannes, der Mann das Haupt der Frau/ Familie.

Jesus hat die Frauen sehr geliebt,geachtet und wertgeschätzt.

Damals gab es noch Familien, Vater Mutter und Kind. Die meisten Frauen waren zu Hause und haben sich um die Kinder gekümmert, die wenigsten hatten einen Beruf, das wird in der Bibel auch beschrieben.

Unsere Mutter war auch zu Hause, bis wir soweit selbstständig waren. Erst danach hat sie gearbeitet, damals konnte man noch von einem Gehalt leben, heute ist das nicht mehr möglich.

Es gibt herausragende Frauen in der Bibel, auch Prophetinnen.

Das Buch Esther ist auch sehr interessant.

Lilly

schrieb am 04.02.2025 um 08.53 Uhr:
@ Jahrgang 1953 und da stecken geblieben:

Wie schön, das ich kein religiöser Mensch bin und der ganze Quatsch nicht gilt :-)

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