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Warnstreik: Müllabfuhr kann entfallen

Lübeck: Die Gewerkschaft Verdi hat im Zuge der Tarifverhandlungen für Mittwoch, 5. Februar 2025, zu einem eintägigen Warnstreik in Teilen des öffentlichen Dienstes von Schleswig-Holstein aufgerufen. Auch die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden betroffen sein.

Straßenreinigung: Einzelne Mitarbeiter der Straßenreinigung werden dem Aufruf von Verdi folgen. Es kann daher sein, dass die Reinigung der Straßen an diesem Tag in vereinzelten Gebieten nicht wie gewohnt stattfinden wird. Die Ausführung des Winterdienstes bleibt gewährleistet. Hier wird nicht gestreikt. Im Zuge der Gefahrenabwehr gilt eine mit der Gewerkschaft und Arbeitgeber abgestimmte Sonderregelung.

Müllabfuhr: Teile der Belegschaft werden sich auch am Mittwoch dem Warnstreik anschließen. An diesem Tag nicht geleerte Tonnen werden nicht nachgeleert. Bio- und Papier- und Restmülltonnen werden erst wieder beim nächsten Abfuhrtermin geleert. Bezüglich der Restabfalltonnen können die betroffenen Bürgerinnen und Bürger bei der nächsten Regelabfuhr Säcke neben die Tonnen stellen.

Wertstoffhöfe: Die Wertstoffhöfe und das Abfallwirtschaftszentrum Lübeck bleiben am Mittwoch, 5. Februar 2025, besetzt.

Kundenservice: Der Kundenservice der Entsorgungsbetriebe Lübeck bleibt persönlich und telefonisch zu den bekannten Servicezeiten erreichbar.

Hinweis der Redaktion: In der ursprünglichen Meldung wurde eine Nachholung der Abfuhr angekündigt. Die Entsorgungsbetriebe haben die Information am Nachmittag geändert.

Durch den Warnstreik kann die Müllabfuhr entfallen.

Durch den Warnstreik kann die Müllabfuhr entfallen.


Text-Nummer: 170825   Autor: EBL/red.   vom 04.02.2025 um 13.48 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Barny

schrieb am 05.02.2025 um 12.02 Uhr:
Dann müssten die EBL die Gebühren für diese nicht erfolgte Abholung erstatten.

Mal sehen, wo der jetzt anfallende Abfall denn entsorgt wird.

Es ist unfassbar das auf dem Rücken einiger Bürger wieder einmal gestreikt wird!

Christian Kuhlmey-Becker

schrieb am 05.02.2025 um 14.22 Uhr:
Hallo Barny!
Ohne dieses Streikrecht, dass Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts unter viel Leid erkämpft worden ist, würde es der überwältigenden Mehrheit von uns wesentlich schlechter gehen und der Abstand zu den Superreichen würde noch wesentlich größer sein. Also ist die Unterstützung dieses Streiks eigentlich selbstverständlich. Das bisschen Unbill, dass für uns daraus erfolgt, ist ja wohl leicht erträglich. Außerdem: Rechtlich läuft ein gesetzeskonformer Streik unter höhere Gewalt, sodass die Gebühren nicht zurückverlangt werden können.

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