Start der Waffenkontrollen im Nahverkehr in Lübeck

Lübeck: Archiv - 04.02.2025, 16.00 Uhr: Seit 23. Dezember dürfen in Bussen und Bahnen, auf Fähren und in Bahnhöfen keine Messer mitgeführt werden. Am Dienstag starteten in Lübeck die angekündigten Kontrollen. Bereits nach kurzer Zeit wurden zehn Messer sichergestellt.

Landespolizei, Bundespolizei, Ordnungsdienst und die Waffenbehörde waren mit knapp 20 Einsatzkräften vor Ort. Aussteigende Fahrgäste wurden im Lübecker Hauptbahnhof kontrolliert. Und das mit großem Erfolgt. Bereits nach zwei Stunden waren zehn Messer entdeckt worden. Dabei handelt es sich nicht um Obstmesser, betont Polizeisprecher Ulli Fritz Gerlach. Es waren gefährliche Messer, die bei den Personen griffbereit festgestellt wurden. Ferner führte eine Person verbotswidrig ein zugriffsbereites Reizstoffsprühgerät mit sich. Gegen einen Mann leitete die Polizei ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein, weil er auch einen Schlagring mit sich führte.

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Bei den Reisenden gab es Verständnis. Ein Mann aus Spanien betonte nach der Durchsuchung, dass er solche Kontrollen aus seiner Heimat kenne. Er sei froh, da er sich so sicherer fühle.

Durchsucht wurden am Dienstag nur Männer. Das hatte einen einfachen Grund: Es war nur männliche Einsatzkräfte vor Ort. Grundsätzliche müsse aber jede Person mit einer Überprüfung rechnen.

Am Dienstag wurden vier Stunden lang Reisende auf dem Lübecker Hauptbahnhof nach Waffen durchsucht. Fotos: JW

Am Dienstag wurden vier Stunden lang Reisende auf dem Lübecker Hauptbahnhof nach Waffen durchsucht. Fotos: JW


Text-Nummer: 170831   Autor: VG   vom 04.02.2025 um 16.00 Uhr

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