Zu viele Busse: Ivendorfer überreichen Unterschriften an Senatorin

Ursächlich für die Zunahme des Verkehrs in Ivendorf ist die Schließung der Bustrasse über den Skandinavienkai (Wir berichteten). „Die ÖPNV-Trasse durch den Skandi ist seit Mitte Dezember 2024 geschlossen“, heißt es dazu in einer aktuellen Mitteilung der IG Ivendorf. „Der gesamte Busverkehr Richtung Lübeck und Travemünde geht seitdem durch den Ortsteil Ivendorf. 14 Busse stündlich rollen an den Häusern der Ivendorfer Landstraße vorbei. Es drohen noch mehr anstatt weniger zu werden, da ein zusätzlicher Bedarf aus dem Hafenhochaus gesendet wird! Die Linie 36 pendelt durch das Dorf, um das Hafenhochhaus zu bedienen. Ivendorf stellt fest: Leider sitzt fast nie jemand drin …“

Weiter kritisiert die Interessengemeinschaft die „Androhung“, die Fahrbahneinengungen, die für Tempo 30 sorgen sollten, zu entfernen, damit die Busse besser durchkommen.

Man wünscht sich, nicht nur von wenigen, sondern von allen politischen Parteien ernstgenommen zu werden. Die Ivendorfer hatten ihre Probleme zuletzt in der „Travemünder Runde“ geschildert (Wir berichteten).

Eine auf den Weg gebrachter Petition ist 31.01.2025 ausgelaufen. Die Ivendorfer haben 477 Unterschriften erhalten. Sabine Karstädt, Silke Ahrens, Sabine Steglich und Bianca Hardekopf von der Interessengemeinschaft haben die Petition nun persönlich an Senatorin Joanna Hagen übergeben. Die hätte sich eine Stunde Zeit genommen, um die Punkte der IG Ivendorf zu besprechen, berichten die Teilnehmerinnen des Gesprächs. „Es gab ein sehr konstruktives Gespräch, in dem auf unsere Anliegen eingegangen wurde. Frau Hagen sagte uns zu, unsere Interessen bei der weiteren Planung zu berücksichtigen.“

Die Interessengemeinschaft Ivendorf hat die 477 gesammelten Unterschriften an Senatorin Joanna Hagen überreicht. Foto: IG Ivendorf

Text-Nummer: 170858   Autor: IG Ivendorf/red.   vom 05.02.2025 um 20.41 Uhr