Post wird erneut bestreikt

Lübeck: Archiv - 06.02.2025, 08.47 Uhr: Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post AG bestreikt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erneut die Zustellung am 6. Februar 2025. Zustellkräfte werden zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen.

"In Folge des Warnstreiks erreichen rund 1,4 Millionen Briefsendungen und rund 100.000 Pakete verspätet ihr Ziel", schätzt die Gewerkschaft. "Die ineinandergreifenden Prozessabläufe sind gegenwärtig massiv gestört."

ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für ver.di-Mitglieder gefordert.

„Die Warnstreikmaßnahmen und der derzeit hohe Krankenstand bringen in wenigen Tagen das Brief- und Paketnetz weitestgehend zum Stehen. Die Beschäftigten erwarten daher Bewegung am Verhandlungstisch mit einigungsfähigen Angeboten“, so ver.di Landesfachbereichsleiter Postdienste in Nord/Hamburg Lars-Uwe Rieck. Rieck weiter: „Die Postler sind nicht streikwütig, aber durchaus streikfähig.“

Die dritte Tarifverhandlungsrunde wird vom 12. bis 13. Februar 2025 in Kassel fortgesetzt.

Die Gewerkschaft hat erneut zu einem Warnstreik bei der Post aufgerufen. Foto: JW/Archiv

Die Gewerkschaft hat erneut zu einem Warnstreik bei der Post aufgerufen. Foto: JW/Archiv


Text-Nummer: 170860   Autor: Verdi/red.   vom 06.02.2025 um 08.47 Uhr

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