Lübecks Verkehrsrechner startet im September

Lübeck: Archiv - 10.02.2025, 19.00 Uhr: In dem Konzept "Staufrei 2015" aus dem Jahr 2008 war ein zentrales Thema ein zentraler Verkehrsrechner, der die Ampeln verkehrsgerecht schaltet. Jetzt geht es los: Die Stadt hat das Projekt ausgeschrieben. Bereits im September sollen die Ampeln auf drei Strecken koordiniert werden. Zahlreiche weitere Ampeln folgen bis Jahresende.

Zum Teil können Lübecks Ampeln bereits auf den Verkehrsfluss reagieren. Rund 600 Induktionsschleifen und 140 Sensoren erkennen einen erhöhten Bedarf und können Grünphasen regulieren. Es fehlt aber eine Gesamtsteuerung auch über längere Strecken. Inzwischen sind genug Ampelsteuerungen an das städtische Glasfasernetz angeschlossen, um auch eine Koordinierung zu ermöglichen.

Los geht es wie bereits berichtet mit drei Strecken: Fackenburger Allee, Bei der Lohmühle und Karlstraße sowie von der Einsiedelstraße bis zum Neuen Hafenstraße. Dafür werden 20 Ampel in das System eingebunden. Bis zum Ende des Jahres sollen weitere 60 Ampeln folgen. Insgesamt hat Lübeck 243 Lichtsignalanlagen.

Das Projekt "Lübecks Verkehrsmanagementsystem, intelligent, analytisch, agil (VIAA)" soll mehr können, als nur die Ampeln nach dem Verkehrsaufkommen zu schalten. So können Busse, Autos und Fahrradfahrer abrufen, wie lange die Rotphase noch andauert. Als Schnittstelle dient zunächst eine App. Die Daten sollen in das "Smart City Projekt" eingebunden werden, sie sind dann für alle Anwendungen frei verfügbar.

Die Kosten liegen bei 4,9 Millionen Euro. 65 Prozent übernimmt der Bund.

Im September soll das Projekt auf drei Strecken in Lübeck starten.

Im September soll das Projekt auf drei Strecken in Lübeck starten.


Text-Nummer: 170937   Autor: VG   vom 10.02.2025 um 19.00 Uhr

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