Hönel zu KfW-Förderzahlen für Lübeck
Lübeck: Archiv - 11.02.2025, 14.27 Uhr: Zu den aktuellen KfW-Förderzahlen für Lübeck äußert sich Bruno Hönel, Grüner Bundestagsabgeordneter aus Lübeck. Insgesamt seien 140,8 Millionen Euro im Jahr 2024 abgerufen worden, so Hönel.Wir veröffentlichen die Mitteilung von Bruno Hönel im Wortlaut:
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Das Geschäftsvolumen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist ein Gradmesser unter anderem für Fortschritte bei klimafreundlichem und bezahlbarem Wohnen, nachhaltiger Mobilität und im Hinblick auf Unternehmensgründungen. Durch vergünstigte Kredite sowie Zuschüsse fördert die KfW im Auftrag der Bundesregierung deutschlandweit Unternehmen, Privatleute sowie kommunale und soziale Akteure. Nun liegt das Fördervolumen für 2024 vor.
Bruno Hönel, Grüner Bundestagsabgeordneter aus Lübeck, kommentiert die Lübecker Zahlen: „Ich bin froh, dass die Nachfrage aus Lübeck nach den Förderinstrumenten der KfW weiterhin hoch ist! Insgesamt wurden 140,8 Millionen Euro im Jahr 2024 abgerufen. Sämtliche Programme zielen darauf ab, Menschen und Unternehmen in wichtigen Lebensbereichen und Zukunftsfragen zu unterstützen: von der Unternehmensgründung bis zum klimaneutralen Wohnen, vom Studienkredit bis zum altersgerechten Umbau.
Im letzten Quartal 2024 gab es bei der Förderung des Heizungstausches noch einmal Dynamik, was mich sehr freut. Das viel diskutierte Gebäudeenergiegesetz hatte zwar einen holprigen Start, an dem wir Grüne ohne Zweifel auch unseren Anteil hatten. Nun zeigen die Zahlen aber, dass es funktioniert! 5,5 Millionen Euro Zuschüsse für 525 private Häuser und Wohnungen wurden in 2024 abgerufen. Tendenz steigend, was auch die Zahlen für Januar 2025 untermauern. Dank der Förderung sind Wärmepumpen für ganz viele Haushalte nicht mehr teurer in der Anschaffung als fossile Heizungen, während sie im laufenden Betrieb ohnehin deutlich kostengünstiger sind. Darüber hinaus wurden 48,6 Millionen Euro an Krediten von Privatpersonen abgerufen für die energieeffiziente Sanierung von 568 Wohneinheiten (2023: 33 Mio. Euro für 310 Wohneinheiten).
Weitere große Blöcke sind 25,2 Millionen Euro an Krediten für kleine und mittlere Unternehmen für Gründungen und Unternehmensinvestitionen (2023: 21,9 Millionen Euro) sowie 10,2 Millionen Euro für die kommunale Infrastruktur im Bereich Nachhaltige Mobilität (2023: 0 Euro), über die ich mich ebenfalls sehr freue!
All das zeigt: Lübeck bleibt nicht stehen, sondern geht mit bei den notwendigen Veränderungen des 21. Jahrhunderts. Ich möchte alle Lübeckerinnen und Lübecker motivieren, weiterhin die Förderungen in Anspruch zu nehmen, die bereit stehen für Klimaschutz, Innovationen und nachhaltiges Wohnen.“
Hintergrund:
Die KfW hat keine Filialen, betreibt kein Einlagen-Geschäft und bietet keine Girokonten an. In ihrem Fördergeschäft agiert sie als „Bank hinter den Banken“, das heißt sie refinanziert in der Regel die durchleitenden Kreditinstitute, die wiederum die günstigen KfW-Konditionen an die Kunden weitergeben. Ihr Geschäft basiert auf dem Grundprinzip der Subsidiarität. Das bedeutet, dass die KfW sich auf das Beheben von Marktschwächen konzentriert. Aufgrund einer Garantie des Bundes verfügt sie über eine exzellente Bonität und kann sich zu sehr günstigen Konditionen am Kapitalmarkt refinanzieren.
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„Ich bin froh, dass die Nachfrage aus Lübeck nach den Förderinstrumenten der KfW weiterhin hoch ist! Insgesamt wurden 140,8 Millionen Euro im Jahr 2024 abgerufen“, sagt Bruno Hönel. Foto: Archiv
Text-Nummer: 170956 Autor: Hönel/red. vom 11.02.2025 um 14.27 Uhr