Wärmewende: Bürgermeister informiert sich bei Dräger

Lübeck - St. Jürgen: Archiv - 12.02.2025, 18.13 Uhr: Die politischen Gremien der Hansestadt Lübeck diskutieren derzeit die kommunale Wärmeplanung (KWP). Um sich über die Potenziale der KWP für die lokale Wirtschaft auszutauschen, besuchte Bürgermeister Jan Lindenau am Mittwoch die Drägerwerke in der Revalstraße.

„Der kommunale Wärmeplan ist ein entscheidender Baustein für die nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung Lübecks. Er schafft verlässliche Rahmenbedingungen für Unternehmen und Bürger und trägt dazu bei, Lübeck als attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken“, betont Bürgermeister Jan Lindenau.

Dräger, als weltweit agierendes Unternehmen mit Lübecker Wurzeln, sieht in der strategischen Wärmeplanung der Stadt positive Perspektiven für eine nachhaltige Energieversorgung. „Die kommunale Wärmeplanung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Auch wenn noch einige Details abzustimmen sind, sind wir doch einen großen Schritt weiter. So schafft die Verwaltung mehr Klarheit für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen. Das begrüßen wir sehr, denn das schafft langfristige Sicherheit für Investitionen in Lübeck“, erklärt Stefan Dräger.

An dem Dräger-Produktionsstandort in der Revalstraße werden Gebäude über ein Campus-Wärmeverteilnetz versorgt, das aus der eigenen Energiezentrale gespeist wird. Diese Anlage zeigt in besonderer Weise, dass unterschiedliche Systeme von verschiedenen Betreibern bei einer entsprechenden Planung hervorragend aufeinander abgestimmt und zu einem Gesamt–Versorgungssystem verbunden werden können.

„Die Zusammenarbeit mit der Stadt war stets gut. Dank eines Vertrags mit den Entsorgungsbetrieben Lübeck kann Dräger Wärme aus der Deponie Niemark nutzen, die sonst ungenutzt verloren ginge. Das ermöglichte erst den Ausbau der Leitungen, schafft Planungssicherheit und dient dem Klimaschutz“, führt Stefan Dräger aus.

Für Dräger sei eine zuverlässige und klimafreundliche Wärmeversorgung besonders relevant, da energieeffiziente Produktionsprozesse und nachhaltige Standortentwicklung zentrale Bestandteile der Unternehmensstrategie sind. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien und moderner Wärmenetze könne Dräger seine Betriebskosten langfristig stabil halten und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Zudem schaffe die kommunale Wärmeplanung Planungssicherheit für zukünftige Investitionen am Lübecker Standort.

Stefan Dräger zeigte Bürgermeister Jan Lindenau das Heizsystem in der Revalstraße. Foto: HL

Stefan Dräger zeigte Bürgermeister Jan Lindenau das Heizsystem in der Revalstraße. Foto: HL


Text-Nummer: 170996   Autor: Presseamt Lübeck/red.   vom 12.02.2025 um 18.13 Uhr

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