Wahlbrief: Bündnis schaltet Bundestag ein

Lübeck: Viele Lübecker haben eine Postwurfsendung von Winfried Stöcker erhalten. Der Unternehmer wirbt darin unter den Logos seiner Projekte "Flughafen Lübeck" und "Kaufhaus Görlitz" offen für die AfD. Das Lübecker Bündnis gegen Rechts geht von einer illegalen Parteienfinanzierung aus und hat die Bundestagsverwaltung informiert.

Der bei Lübeck lebende Unternehmer wirbt bereits längere Zeit für die AfD und ist Großspender der Partei. "In diesen Briefen verunglimpft der Absender im Stile rechtsradikaler Politik unsere Demokratie", kommentiert das "Bündnis gegen Rechts" den Brief. "Es sind hetzerische Formulierungen verbunden mit einer Wahlempfehlung für eine in Teilen gesichert rechtsextreme Partei."

"Das Schreiben kann als eine verdeckte Spende für die AfD gewertet werden", meint das Lübecker Bündnis gegen Rechts und hat eine Prüfung durch die Bundestagsverwaltung eingefordert. "Wir haben die Bundestagsverwaltung bereits auf diesen Sachverhalt hingewiesen, damit eine entsprechende Untersuchung eingeleitet werden kann. Es ist inakzeptabel, dass fragwürdige Finanzierungspraktiken und rechtsextreme Ideologien immer wieder in das politische Klima einsickern und unsere Demokratie gefährden", so das Bündnis.

Viele Lübecker haben das Schreiben als Postwurfsendung bekommen.

Viele Lübecker haben das Schreiben als Postwurfsendung bekommen.


Text-Nummer: 171178   Autor: Bündnis/red.   vom 21.02.2025 um 15.55 Uhr

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