Haushaltssperre entlastete Lübeck um 13,5 Millionen Euro

Lübeck: Der Bürgermeister hat einen vorläufigen Jahresabschluss für das Jahr 2024 vorgelegt. Statt des geplanten Defizits von 520.000 Euro beträgt das Minus rund 18,3 Millionen Euro. Die Einsparversuche haben geholfen. Mitte des Jahres wurde noch ein Minus von 49,2 Millionen Euro erwartet.

Das große Problem im städtischen Haushalt ist der Kommunale Finanzausgleich. Hier hat Lübeck 32,7 Millionen Euro weniger erhalten, als ursprünglich erwartet. Die Einkommenssteuer fällt um 3,2 Millionen Euro geringer aus als geplant, an Zinsen musste Lübeck rund 3,9 Millionen Euro mehr zahlen. Rund 10,7 Millionen Euro fehlen beim Haushaltsposten "Grundstücksverkäufe".

Es gibt aber auch positive Entwicklungen. So wurde der Abrechnungsstau im Rettungsdienst abgearbeitet. Das brachte rund 18,5 Millionen Euro in die Kasse. Weitere zehn Millionen Euro sind aus Fördergeldern von Bund und Land nach Lübeck geflossen. Die Mitte des Jahres eingeführten Sparmaßnahmen, wie die Ausgabensperre, senkten die Ausgaben um 13,5 Millionen Euro. Bei der Gewerbesteuer gab es gegen alle Erwartungen sogar ein Plus von 1,6 Millionen Euro.

Insgesamt kann Lübeck ein positives Fazit ziehen. Ohne die Sparmaßnahmen der Landesregierung hätte Lübeck auch im Jahr 2024 einen Überschuss von gut 14 Millionen Euro erzielt.

Die endgültige Abrechung für 2024 steht noch aus.

Das städtische Defizit fällt deutlich geringer aus als Mitte des Jahres 2024 erwartet.

Das städtische Defizit fällt deutlich geringer aus als Mitte des Jahres 2024 erwartet.


Text-Nummer: 171370   Autor: VG   vom 03.03.2025 um 20.00 Uhr

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