Kontrollen: Viele Owis und drei Straftaten

Lübeck: In dieser Woche, 9. bis 16. März 2025, finden erneut europaweit Verkehrskontrollen statt, in denen der Schwerpunkt auf der Einhaltung der Gurtpflicht sowie der Verhinderung von Ablenkungen durch zum Beispiel Mobiltelefone liegt. Auch in Lübeck führt die Polizei umfangreiche Kontrollen durch.

Am Montag, 10. März 2025, kontrollierten Polizeikräfte unter anderem an der Lohmühle sowie am Verkehrsverteilerkreis Lindenplatz den Fahrzeugverkehr. Im Verlauf des Tages stellten die 13 eingesetzten Beamtinnen und Beamten in den stationären Verkehrskontrollen insgesamt 75 Ordnungswidrigkeiten fest. 30 Verkehrsteilnehmer verstießen gegen die Gurtpflicht und müssen mit einem Verwarngeld in einer Höhe von 30 Euro rechnen. Neun Fahrzeugführer nutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon. Dieser Verstoß wird im Regelsatz mit einem Bußgeld von 100 Euro sowie einem Punkt in Flensburg geahndet. Bei drei Fahrzeugen wurde die mangelhafte Ladungssicherung beanstandet.

Ein weiterer Schwerpunkt lag im Verkehrsverteilerkreis Lindenplatz auf dem Überfahren der durchgezogenen Linie in Richtung der Ausfahrt Moislinger Allee.

Weiter erlangten die Beamten in insgesamt vier Fällen den Verdacht, dass die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und/oder anderen Betäubungsmitteln standen. Einer der kontrollierten Fahrzeugführer fiel im Tagesverlauf gleich zweimal unter dem mutmaßlichen Einfluss bewusstseinsverändernder Substanzen auf.

Neben den Ordnungswidrigkeiten wurden auch drei Strafverfahren eröffnet. Eine Person verstieß gegen die Pflicht zur Versicherung von Kraftfahrzeugen, während zwei weitere Personen Ihre Kraftfahrzeuge ohne die dafür erforderliche Fahrerlaubnis führten.

Im Verlauf der Woche wird auch weiterhin im gesamten Stadtgebiet mit vermehrten Kontrollen durch die Polizei zu rechnen sein.

Die Polizei stellte zahlreiche Ordnungswidrigkeiten und drei Straftaten fest. Foto: Polizei/Archiv

Die Polizei stellte zahlreiche Ordnungswidrigkeiten und drei Straftaten fest. Foto: Polizei/Archiv


Text-Nummer: 171564   Autor: PD Lübeck/red.   vom 12.03.2025 um 15.35 Uhr

Text teilen: auf facebook +++ auf X (Twitter) +++ über WhatsApp

Text ausdrucken. +++  Text ohne Bilder ausdrucken.

Text kommentieren.


Kommentare zu diesem Text:

Jerry lewis

schrieb am 12.03.2025 um 17.32 Uhr:
Richtig. Und weiter so. Nur die Strafen müssten höher sein Fahren ohne Fahrerlaubnis 100 Arbeitsstunden im Altenheim unter Aufsicht. Und Handy am Steuer 500 Euro genau wie nicht angegurtet. Man muss das (...) doch mal am. Hintern kriegen

Pascal 36

schrieb am 12.03.2025 um 22.22 Uhr:
@ Jerry lewis
das sehe ich genauso wie Sie aber ich bin der Meinung es müsste noch härter bestraft werden. Führerscheinentzug, mindestens 1000€ Strafe bei Handynutzung und MPU.
Es sind so viele Menschen unschuldig gestorben durch die dummen Handynutzer am Steuer weil sie dann in den Gegenverkehr geraten sind und Leben unschuldiger Personen auslöschen.
Die Strafen können niemals hoch genug sein gegen solche Verbrecher.
Wiedergutmachung der Opfer muss viel mehr in Augenschein genommen werden.
Liebe Polizei, macht weiter so.

Heiko

schrieb am 13.03.2025 um 07.05 Uhr:
@Jerry und Pascal
Wie sollten denn die bestraft werden, die hier sinnlose Kommentare verfassen?

Man kann ja der Meinung sein, dass die Strafen höher sein müssen, bin ich nämlich auch, aber man muss schon die Kirche im Dorf lassen.

Arbeitsstunden im Altenheim unter Aufsicht? Woher nehmen Sie das Personal zur Aufsicht und wer soll das bezahlen?
500 Euro für den nicht angelegten Gurt? Ich denke, wenn jemand den Gurt nicht anlegt, sind mögliche Folgen schon Strafe genug. Damit gefährdet man selten andere.
Man muss einen Unterschied machen zwischen denen, die tatsächlich einen Unfall durch Handy verursachen, bei dem es Opfer gibt, und denen, die bei einer Kontrolle erwischt werden. Denn die sind keine Verbrecher. Und die Strafen fallen auch unterschiedlich aus. Oder glauben Sie, dass ein Unfallverursacher mit Todesopfer auch nur 100 Euro bezahlt und einen Punkt erhält.

Vielleicht demnächst erst noch einmal eine Nacht drüber schlafen bevor man hier einen Kommentar schreibt, der nur zur Polarisierung gedacht ist.

Generell bin aber auch ich dafür, dass es mehr Kontrollen geben sollte und die Strafen erhöht werden müssen. Aber alles in Maßen. Vielleicht auch in solchen Fällen einen Mindestbetrag mit Zusatzstrafe die an Gehalt/Vermögen des "Täters" angepasst werden.

M.H.

schrieb am 13.03.2025 um 09.11 Uhr:
Statt ausschließlich auf hohe Geldstrafen zu setzen, könnten alternative Maßnahmen wie Verkehrserziehung, soziale Arbeiten oder gestaffelte Strafen (abhängig vom Einkommen) eine gerechtere und nachhaltigere Wirkung erzielen.
Eine ethisch vertretbare Strafpolitik sollte stets Verhältnismäßigkeit, soziale Gerechtigkeit und Prävention berücksichtigen, um Akzeptanz und Vertrauen in die Maßnahmen zu fördern.

Michael

schrieb am 13.03.2025 um 09.42 Uhr:
Besser mal aus dem fließenden Verkehr rausziehen.

Ich muss nur zu oft sehen, dass Polizeiwagen nebst Besatzungen Ordnungswidrigkeiten, die andere Verkehrsteilnehmer behindern oder gar gefährden, einfach mal "übersehen".

Die Show-Kontrollen bringen nichts.

Please enable / Bitte aktiviere JavaScript!
Veuillez activer / Por favor activa el Javascript![ ? ]