Lübecker Künstlerin auf dem Weg nach Japan

Lübeck: Archiv - 18.03.2025, 14.59 Uhr: Janine Gerber, die erste Possehl-Preisträgerin für Lübecker Kunst, hat ihren Sehnsuchtsort gefunden. Wunderbar gelegen, am Fuße des Fuji-Vulkans findet man den Ort Fujiyoshida mit der 'Saruya Artist Residence'. Dort, im fernen Japan will Janine Gerber dem nachspüren, womit sie sich künstlerisch bereits in ihrem ganzen Leben auseinandersetzt.

Es geht um Licht, um Raumwirkung, Strukturen und insbesondere um das Material Papier, das in den von ihr geschaffenen Kunstwerken immer einen besonderen Stellenwert einnimmt.

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Janine hat sich um einen der wenigen Plätze in der Künstler Location beworben und wurde in die Auswahl internationaler Künstler aufgenommen, die dort einen der begehrten Atelierplätze erhielten.

Vor dem Hintergrund ihrer Arbeiten überrascht die Zusage aus Japan nicht. Die Art und Weise, wie Janine Gerber auch hier mit ihrer Kunst begeistert, hat auch die japanischen Juroren überzeugt. Da besondere Formen von Papier sogar in der Architektur Japans eine Rolle spielen, will sie auch mit den daraus sich ergebenden Gestaltungsmöglichkeiten experimentieren, und auch tiefer in die Prozesse der japanischen Papierschöpfung eintauchen.

Ein Problem muss in diesem Zusammenhang noch gelöst werden. Die Anreise erfordert doch erhebliche Mittel und Janine Gerber bittet in diesem Zusammenhang einfach um die Unterstützung Lübecker Kunstfreunde und Mäzene, die ihre Arbeit ohnehin schätzen. Für Stiftungen mit Wirkungszweck 'Lübeck' ist es natürlich schwer ein eher exotisches Projekt dieser Art zu fördern, von daher hofft sie auf ihr wohlgesonnene Individuen, die bereit sind einen kleinen Beitrag zu leisten oder sogar ein Objekt von ihr zu erwerben, das die Reisekasse füllen könnte.

Über die Website www.startnext.com gelangt man auf eine Crowdfunding Seite, auf der die Unterstützungsmöglichkeiten näher erläutert sind.

Falls sich doch noch eine Institution findet, die Janine Gerbers Vorhaben unterstützen möchte, kann auch direkt Kontakt aufgenommen werden. Im Anschluss an den Studienaufenthalt hält die Künstlerin gern Vorträge über ihre Zeit in Japan und führt durch Kunstwerke, die in dieser Periode entstanden sind. Über die E-Mail-Adresse post@janinegerber.de kann man Janine Gerber direkt erreichen. Die Künstlerin freut sich über jegliche Kontaktaufnahme in diesem Zusammenhang.

Hören Sie im Originalton ein Interview von Harald Denckmann mit Künstlerin Janine Gerber.

Im fernen Japan will Janine Gerber dem nachspüren, womit sie sich künstlerisch bereits in ihrem ganzen Leben auseinandersetzt. Foto: Johanne Helbing

Im fernen Japan will Janine Gerber dem nachspüren, womit sie sich künstlerisch bereits in ihrem ganzen Leben auseinandersetzt. Foto: Johanne Helbing


Hier hören Sie den Originalton:

Text-Nummer: 171657   Autor: Harald Denckmann   vom 18.03.2025 um 14.59 Uhr

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