Therapiezentrum: Gewerkschaft ruft erneut zum Warnstreik auf

"Nach einem ersten Warnstreik in der letzten Woche hat die Arbeitgeberin ihre ablehnende Haltung zu Tarifverhandlungen nicht aufgegeben", teilt die Gewerkschaft mit. Deshalb ruft ver.di die Beschäftigten für den kommenden Donnerstag, 20. März 2025, und den kommenden Freitag, 21. März 2025, zu zwei ganztägigen Warnstreiks auf. Nur die Nachtschicht bleibt davon unberührt.

Wie der zuständige Gewerkschaftssekretär Arne Cords aus dem ver.di-Bezirk Lübeck/Süd-Ostholstein dazu mitteilt, erhöhen die Beschäftigten jetzt den Druck auf die Arbeitgeberin: "Nach wie vor gibt es für die 240 Beschäftigten noch keinen Tarifvertrag. Stattdessen werden die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten derzeit individuell geregelt. Das Ziel ist es, dies zu ändern."

"Wir fordern einen Haustarifvertrag in Anlehnung an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes TVöD; die Gehaltsforderung beträgt zehn Prozent Lohnsteigerung, mindestens aber 500 Euro mehr“, bekräftigt Cords.

„Da die Klinikleitung weiterhin die berechtigten Forderungen der Beschäftigten ignoriert und Tarifverhandlungen verweigert, müssen wir erneut in den Streik treten. Die ver.di-Mitglieder sind entschlossen, den Druck Stück für Stück zu erhöhen“, teilt der zuständige Gewerkschaftssekretär Cords mit.

Für den Warnstreik am kommenden Freitag ist ab 10 Uhr eine Demonstration vor den DRK-Einrichtungen auf Marli geplant, welche anschließend durch die Innenstadt bis zum Gewerkschaftshaus führen wird.

Auch in dieser Woche ruft ver.di zu einem Warnstreik in der Einrichtung auf.

Text-Nummer: 171678   Autor: Verdi/red.   vom 18.03.2025 um 16.25 Uhr