Sparkasse zu Lübeck: Sechs Millionen Jahresüberschuss
Lübeck: Archiv - 24.03.2025, 09.57 Uhr: Die Kapitalausstattung der Sparkasse zu Lübeck AG hat sich im Geschäftsjahr 2024 weiter positiv entwickelt. Das Haus schließt das vergangene Geschäftsjahr mit einem Jahresüberschuss von sechs Millionen Euro ab. Die Hälfte davon wird als Dividende ausgeschüttet. Mit Blick auf aktuelle und zukünftige Anforderungen wird das Eigenkapital des Hauses weiter gestärkt.Das Geschäftsjahr 2024 hat die Sparkasse zu Lübeck mit einem guten Ergebnis beendet, das besser ausgefallen ist als erwartet. Dies berichteten Frank Schumacher, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse zu Lübeck AG, sein Vorstandskollege Oke Heuer und die Generalbevollmächtigten der Sparkasse zu Lübeck, Thomas Timm und Jan Pötschke,
anlässlich des Jahrespressegesprächs für das vergangene Geschäftsjahr am 17. März 2025.
Bei allem Erfolg war auch das vergangene Geschäftsjahr für die Sparkasse zu Lübeck herausfordernd. „Uns alle bewegen der seit drei Jahren andauernde Krieg in der Ukraine sowie die nationalen und internationalen Umwälzungen und politischen Veränderungen sehr. Es ist deutlich geworden, dass Europa und Deutschland große Aufgaben zu bewältigen haben, um weiterhin Sicherheit, Frieden und Freiheit zu gewährleisten“, so Frank Schumacher zu Beginn des Jahrespressegesprächs.
Ferner war das vergangene Jahr unter anderem durch eine weiterhin verhaltene Nachfrage auf dem Immobilienmarkt gekennzeichnet. Diese und andere Herausforderungen galt es zu managen. „In Anbetracht der angespannten Rahmenbedingungen haben wir mit einem schwierigen Jahr gerechnet. Über das Ergebnis, das wir erreicht haben, freuen wir uns“, ergänzte Oke Heuer. Besonders hervorzuheben seien die Zuwächse bei den Girokonten und das sehr erfolgreiche Wertpapiergeschäft. „Trotz aller Herausforderungen ist die Sparkasse zu Lübeck weiterhin gut aufgestellt und befindet sich auf einem erfolgreichen, starken und nachhaltigen Zukunftskurs“, betonte Frank Schumacher. Dieser bleibe jedoch anspruchsvoll, nicht zuletzt aufgrund der genannten Rahmenbedingungen, die weiterhin Bestand haben werden.
Das Geschäftsjahr 2024 war auch durch die Wende von der Zinswende geprägt. Die Sparkasse war darauf jedoch gut vorbereitet und konnte sich in diesem Umfeld behaupten.
Das Geschäftsjahr ist somit besser ausgefallen als erwartet. „Die Ziele, die wir uns gesteckt hatten, wurden weitgehend erreicht. Die Zahlen des Geschäftsjahres 2024 bestätigen einmal mehr das große Vertrauen unserer Kunden in die Sparkasse zu Lübeck“, sagte Frank Schumacher. So lag das Zinsergebnis bei 64,9 Millionen Euro und blieb nahezu unverändert hoch. Der Provisionsüberschuss verringerte sich leicht auf 24,6 Millionen Euro.
Auch wenn die weltpolitische Lage und getrübte Wirtschaftsaussichten durchaus Grund zur Sorge geben, schauten beide Vorstände optimistisch in die Zukunft, was die Entscheidung zum Bau einer neuen Hauptstelle auf der nördlichen Wallhalbinsel unterstreicht. Oke Heuer: „Die Kapitalausstattung unserer Sparkasse hat sich im vergangenen Jahr weiter positiv entwickelt. Unsere Kernkapitalquote macht 16,6 Prozent aus. Damit verfügen wir über eine vergleichsweise hohe Kapitalquote und sind gut aufgestellt für unseren angestrebten Wachstumskurs.“ Auch die Kapitalbelastungen aus Basel IV, die ab Jahresbeginn anzuwenden sind, seien durch diese Vorbereitungen und Maßnahmen zu großen Teilen kompensiert worden. „In Anbetracht der herausfordernden Rahmenbedingen sind wir mit
dem operativen Ergebnis des Geschäftsjahres 2024 zufrieden und freuen uns, dass wir unsere Kapitalquote weiter stärken konnten. Die Sparkasse zu Lübeck verfügt über ein engagiertes und leistungsfähiges Team, mit dem das Haus jetzige und zukünftige Herausforderungen meistern wird“, sagte Frank Schumacher.
Dieses Team der Sparkasse werde weiter intensiv am Wachstumskurs der Sparkasse arbeiten, um das Haus für die Zukunft auszurichten. Die Zukunft werde dabei für die Finanzdienstleistungsbranche herausfordernd bleiben. „Unsere Sparkasse hat dabei aber gute Lösungen, die wir mit Entschlossenheit vorantreiben werden, um für unsere Kunden und unsere Heimatregion ein stabiler und verlässlicher Partner zu bleiben“, sagte Frank Schumacher und ergänzte: „Abschließend geht unser Dank ganz ausdrücklich an unsere Kunden, die uns wieder in großem Maße ihr Vertrauen geschenkt haben, sowie an unsere Mitarbeiter für ihre engagierte Arbeit in diesen herausfordernden
Zeiten.“

Thomas Timm, Frank Schumacher, Jan Pötschke und Oke Heuer. Foto: Fotoagentur 54° - Felix König
Text-Nummer: 171777 Autor: Sparkasse/red. vom 24.03.2025 um 09.57 Uhr