Grüne fordern konkrete Maßnahmen zur Lärmreduzierung

Lübeck: Archiv - 28.03.2025, 13.07 Uhr: Die Bürgerschaft hat am Donnerstag (27.03.2025) den Lärmaktionsplan 2024 für Lübeck verabschiedet, der - von der EU verpflichtend vorgegeben - untersucht, wie die Gesundheitsbeeinträchtigung der Lübecker durch Lärmbelastung verringert werden kann und dafür hochbelastete Straßen und Orte identifiziert. Darauf verweisen die Grünen in einer Mitteilung und fordern konkrete Maßnahmen zur Lärmreduzierung.

Wir veröffentlichen die Mitteilung der Grünen im Wortlaut:

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Die Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert die Verwaltung gemeinsam mit CDU und FDP auf, für die besonders betroffenen Orte zügig konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und vorzuschlagen.

Tim Reclam, Fraktionsmitglied von Bündnis 90 / Die Grünen erklärt hierzu: „Der heutige Beschluss des Lärmaktionsplans (LAP) ist ein Fortschritt für alle von Lärm geplagten Lübecker. Tausende Menschen in Lübeck leiden darunter, dass es stellenweise zu laut ist, vor allem nachts. Dabei ist Straßenverkehrslärm typischerweise die Hauptursache, so auch in Lübeck, und hat eine soziale Komponente, denn an den besonders lärmgeplagten Orten wohnen und leiden vor allem Menschen, die auf bezahlbare Mieten angewiesen sind.

Ich freue mich daher sehr über den gemeinsamen Antrag von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, der heute beschlossen worden ist. Er verfolgt zwei Ziele: Zum einen sollen noch dieses Jahr für die neun Bereiche, in denen gemäß LAP besonders viele Einwohner unter besonders starkem Lärm leiden, jeweils konkrete geeignete Maßnahmen von der Verwaltung vorgeschlagen werden, um den Lärm zu reduzieren. Zum anderen möchten wir die Bürgerbeteiligung ernst nehmen und auf Basis der Ergebnisse ebenfalls vor Jahresende konkrete Vorschläge zur Lärmreduzierung auf dem Tisch haben. Wir werden dann in den Fachausschüssen mit der Verwaltung diskutieren, wie die Lärmreduzierung am besten gelingen kann und dabei alle Verkehrsteilnehmer im Blick behalten.

Die Bereiche, die gemäß LAP, eine sogenannte Lärmkennziffer (LKZ) von über 200 haben und damit als roter Bereich eingestuft sind, lauten: Moislinger und Kronsforder Allee, Marli-, Wallbrecht-, Waldersee-, Wisby-, Ziegel-, Artlenburger-, Mühlen-, König- und Aegidienstraße sowie die Untertrave. Die Beteiligung von Bürgern hat unter anderem Handlungsbedarf für diese Bereiche ergeben: Geniner Dorfstraße, Hansestraße, Neuen Hafenstraße, rund um den Drehbrückenplatz und entlang der Ratzeburger Allee (Höhe Amselweg).”
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Die Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert die Verwaltung gemeinsam mit CDU und FDP auf, für die besonders betroffenen Orte zügig konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und vorzuschlagen. Foto: Archiv

Die Bürgerschaftsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert die Verwaltung gemeinsam mit CDU und FDP auf, für die besonders betroffenen Orte zügig konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und vorzuschlagen. Foto: Archiv


Text-Nummer: 171862   Autor: Grüne/red.   vom 28.03.2025 um 13.07 Uhr

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