Marode Sandbergbrücke wird eingerüstet

Um Verkehrsteilnehmer vor möglichen herabfallenden Betonteilen zu schützen, erhält die Sandbergbrücke Schutzgerüste. Das Aufstellen des Gerüstes unterhalb der Brücke erfolgt von Freitag, 11. April, ab 8 Uhr bis voraussichtlich Mittwoch, 30. April 2025. Während der Arbeiten ist die Brückendurchfahrt nicht möglich, die Travemünder Allee wird in diesem Bereich in beide Richtungen voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über die Rampen.

Nach Fertigstellung der Schutzgerüste, wird die Verkehrssicherung für die Vollsperrung zurück gebaut und eine einspurige Durchfahrt unter der Sandbergbrücke in beide Fahrtrichtungen eingerichtet.

Bei der letzten Bauwerksprüfung wurden Schadensentwicklungen an der Unterseite der Brücke festgestellt. Bei den Schäden handelt es sich um Fehl- und Hohlstellen im Beton, die sich durch Abplatzungen vergrößern können. Durch Erschütterungen, die durch den oben fahrenden Verkehr auf der Travemünder Allee auf die Brücke einwirken, könnten sich Betonteile lösen und herabfallen. Das stellt eine Gefährdung für den darunter laufenden Verkehr dar. Das Schutzgerüst dient ausschließlich zur Sicherung des darunter laufenden Verkehrs. Mit dem Aufstellen des Gerüsts wurde die Lübecker Firma Johann Oldenburg, beauftragt.

Unter der Brücke sind am Tag 7600 Autos am Tag unterwegs, über die Brücke fahren rund 24.000 Lkw, Busse und Pkw in 24 Stunden. Für den geplanten Neubau hat die Stadt auf Beschluss der Bürgerschaft eine Brücke mit zwei Unterführungen geplant. Neben der Fahrbahn sollen dann auch Radfahrer auf der Travemünder Allee kreuzungsfrei den Sandberg passieren können.

Die Bröckel-Brücke bekommt ein Schutzgerüst, um Autos vor herabfallenden Teilen zu schützen. Foto: VG

Text-Nummer: 171992   Autor: Presseamt Lübeck/VG   vom 03.04.2025 um 14.39 Uhr