Dräger meldet vorläufige Zahlen für das erste Quartal

Lübeck: In dem für Dräger saisonal schwachen ersten Quartal hat das Unternehmen auf Basis vorläufiger Berechnungen mit rund 0,4 Millionen Euro ein knapp positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erzielt. Allerdings erreichte das EBIT damit nicht den wesentlich höheren Vorjahreswert (3 Monate 2024: 15,1 Millionen Euro). Grund hierfür waren das geringere Umsatzvolumen und die im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegenen Kosten.

Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Nachfrage nach Dräger-Produkten und -Services im ersten Quartal sehr gut. Der Auftragseingang stieg währungsbereinigt um 6,1 Prozent (nominal: 6,2 Prozent) auf rund 861 Millionen Euro. Damit übertraf er nicht nur das hohe Vorjahresniveau (3 Monate 2024: 810,8 Millionen Euro), sondern erreichte auch den höchsten Q1-Stand seit dem Rekordjahr 2020 (3 Monate 2020: 1.392,7 Millionen Euro). Zu dieser positiven Entwicklung konnten beide Segmente beitragen: In der Medizintechnik stieg der Auftragseingang nach einem Rückgang im Vorjahr währungsbereinigt um 4,2 Prozent (nominal: 4,4 Prozent) auf rund 474 Millionen Euro (3 Monate 2024: 453,7 Millionen Euro); in der Sicherheitstechnik legte er währungsbereinigt um 8,4 Prozent (nominal: 8,4 Prozent) auf rund 387 Millionen Euro zu (3 Monate 2024: 357,2 Millionen Euro).

Der Umsatz erreichte mit rund 730 Millionen Euro (währungsbereinigt: -1,2 Prozent; nominal: -0,8 Prozent) annähernd das Vorjahresniveau (3 Monate 2024: 735,8 Millionen Euro). Das Segment Medizintechnik verzeichnete einen währungsbereinigten Rückgang um 1,6 Prozent (nominal: -1,0 Prozent) auf rund 413 Millionen Euro (3 Monate 2024: 417,4 Millionen Euro). Der Umsatz im Segment Sicherheitstechnik lag mit rund 317 Millionen Euro währungsbereinigt 0,6 Prozent (nominal: -0,4 Prozent) unter dem Vorjahreswert (3 Monate 2024: 318,4 Millionen Euro). Die Bruttomarge des Konzerns stieg auf rund 45,8 Prozent (3 Monate 2024: 45,3 Prozent). Die Funktionskosten erhöhten sich währungsbereinigt um 4,7 Prozent (nominal: 5,0 Prozent) auf rund 334 Millionen Euro (3 Monate 2024: 317,8 Mio. Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Dräger unverändert einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent.

Die möglichen Auswirkungen der US-Zollpolitik auf unsere Geschäftsentwicklung sind derzeit noch nicht absehbar und daher nicht in unserer Prognose berücksichtigt. Dies beinhaltet auch mögliche Auswirkungen von Wechselkurseffekten.

Die vollständigen Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres werden am 30. April 2025 veröffentlicht.

Dräger meldet einen Anstieg bei den Aufträgen. Foto: Dräger

Dräger meldet einen Anstieg bei den Aufträgen. Foto: Dräger


Text-Nummer: 172197   Autor: Dräger/red.   vom 14.04.2025 um 19.11 Uhr

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