SPD zur Entwicklung der nördlichen Wallhalbinsel

Lübeck - Innenstadt: Die SPD-Bürgerschaftsfraktion unterstützt einer Mitteilung zufolge die aktuellen Planungen zur Entwicklung der nördlichen Wallhalbinsel. Die Fläche gelte als innenstadtnahes Filetstück mit großem Potenzial – nicht nur städtebaulich, sondern auch kulturell, sozial und wirtschaftlich.

Wir veröffentlichen die Mitteilung der SPD im Wortlaut:

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„Wir wollen dieses Gebiet endlich aus dem Dornröschenschlaf wecken“, erklärt Kristin Blankenburg, Sprecherin für Verkehr und Stadtplanung der SPD-Fraktion. „Die Fläche bietet beste Voraussetzungen für ein durchdachtes, gemischtes Nutzungskonzept mit viel Aufenthaltsqualität für alle Lübecker.“

Ein zentrales Element der Überlegungen ist die mögliche Anbindung durch eine Fuß- und Radwegbrücke zwischen der Wallhalbinsel und der Gollan-Kulturwerft. „Diese Brücke ist eine von mehreren denkbaren Maßnahmen, um das Gebiet sinnvoll zu erschließen und die Ufer miteinander zu verbinden“, so Blankenburg. „Uns geht es um eine ganzheitliche Betrachtung, die die gesamte Gegend zwischen der nördlichen Wallhalbinsel, dem Stadtgraben, den Tudorhallen, der Gollan-Kulturwerft und dem Struckbachtal in den Blick nimmt.“ Bisher ist das Gebiet durch unzureichende Zugänglichkeit, ungenutzte Flächen und eine mangelhafte Anbindung geprägt.

Die SPD-Fraktion begrüßt in diesem Zusammenhang die Initiative von Bürgermeister Jan Lindenau zum Bau einer dauerhaften Brücke. Schon die temporäre Pontonbrücke fand 2019 großen Anklang. „Eine integrierte Planung für den gesamten Nordwesten Lübecks kann der Stadt neue Impulse geben“, so Blankenburg weiter. „Dazu gehört auch, ein belastbares Konzept zu erarbeiten, das als Grundlage für den Flächennutzungsplan dienen kann.“ Durch Entsiegelung von Flächen und zusätzliche Grünanlagen kann vor Ort auch ein Beitrag zur Klimaanpassung geleistet werden.

Die SPD-Fraktion sieht großes Potenzial für eine Nutzung mit kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Mehrwert. Angestrebt wird eine gute Mischung aus Kultur, Wohnbebauung, Gewerbeflächen sowie öffentlichen Räumen mit hoher Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig sollen Fördermittel aus Bundes- und Landesprogrammen sowie die Einbindung von Stiftungen sinnvoll genutzt werden, um die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen zu ermöglichen.

„Dieses Projekt kann nur gemeinsam gelingen – mit Verwaltung, Politik, privaten Eigentümer und der Stadtgesellschaft. Eine Brücke kann dabei ein wichtiger Baustein sein – das Ziel aber ist ein lebendiges, offenes Quartier, das Lübeck langfristig bereichert“, so Blankenburg abschließend.
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Die SPD-Bürgerschaftsfraktion unterstützt einer Mitteilung zufolge die aktuellen Planungen zur Entwicklung der nördlichen Wallhalbinsel. Foto: Archiv

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion unterstützt einer Mitteilung zufolge die aktuellen Planungen zur Entwicklung der nördlichen Wallhalbinsel. Foto: Archiv


Text-Nummer: 172331   Autor: SPD/red.   vom 23.04.2025 um 13.29 Uhr

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