Touren zur Geschichte von Kücknitz

Am 4. Mai findet eine etwa dreistündige und sechs Kilometer lange Zeitreise durch den Waldhusener Forst statt. Zurück in den Jahren nach 1945 wird das von den Briten errichtete Durchgangslager Pöppendorf entdeckt und Zeitzeugen werden an verschiedenen Orten lebendig gemacht.

Für die Wanderung sollten genügend Flüssigkeit und ein paar Snacks sowie eine Sitzunterlage für die Pausen in das Marschgepäck gepackt werden. Treffpunkt ist der Bahnhof Kücknitz um 14 Uhr (die Wanderung startet nach Eintreffen des Zuges). Das Ziel der Wanderung ist das Zentrum von Kücknitz.

Am 10. Mai gibt es eine Radtour durch verschiedene Teile von Kücknitz, die durch den Bau des Hochofenwerkes seit 1907 entstanden sind. Die Werkskolonie, die für die angeworbenen Fachkräfte errichtet worden ist und die verschiedenen Erweiterungen des Stadtteils in den Jahrzehnten danach haben Kücknitz geprägt. Architektur, Straßennamen und Institutionen sind direkte Folgen der Ansiedlung der Industrie in den vormals kleinen Bauern- und Fischerdörfern. Die Radtour führt auf den Spuren der Bewohner durch Herrenwyk, Dummersdorf, Kücknitz-Zentrum und Rangenberg und zeigt, wie im Laufe eines Jahrhunderts aus kleinen einzelnen Dörfern der heutige Stadtteil entstanden ist.

Treffpunkt ist der Sandplatz an der Ecke Hochofenstraße / Dockstraße (Eingang Bürgerpark) in Kücknitz um 11 Uhr. Nach etwa zwei Stunden und etwa neun Kilometern endet die Tour auf dem Kirchplatz.

Die Teilnahme kostet als Eröffnungsangebot zehn Euro pro Person.

Weitere Infos: arsdiscendi.de/kuecknitzer-geschichtsspurentouren

Anmeldung unter: info@arsdiscendi.de

Bei Regenwetter werden die Teilnehmenden per Mail informiert, ob die Touren stattfinden. Spontan Entschlossene werden aber auch mitgenommen!

Am Sonntag geht es in den Waldhusener Wald auf der Suche nach Spuren des ehemaligen Durchgangslagers. Foto: Veranstalter

Text-Nummer: 172421   Autor: Veranstalter/red.   vom 28.04.2025 um 18.35 Uhr