Klüssendorf: Mindestlohn muss auf 15 Euro steigen

Der Demonstrationszug, an dem sich auch Tim Klüssendorf beteiligte, startete mit einer Auftaktkundgebung um 10 Uhr auf dem Markt, im Anschluss ging es gemeinsam zum Gewerkschaftshaus, wo ab 11 Uhr die Abschlusskundgebung stattfand. Im Anschluss fand auf der Wiese am Gewerkschaftshaus das DGB-Maifest mit Livemusik, Tombola, diversen Infoständen sowie Speisen und Getränken statt.

Tim Klüssendorf macht anlässlich des Tages der Arbeit klar:

(")Nur noch die Hälfte aller Beschäftigten ist durch Tarifverträge geschützt – das geht nicht. Tarifbindung ist kein Luxus, sondern Grundbedingung für faire Löhne, planbare Arbeitszeiten und sichere Jobs. Wer Verantwortung übernimmt, verdient auch Respekt – und der beginnt bei verlässlicher Bezahlung. Tariflöhne müssen wieder zur Regel werden. Wir haben daher im Koalitionsvertrag vereinbart, endlich ein Tariftreuegesetz einzuführen. Damit werden Aufträge des Bundes ab 50.000 Euro nur noch an Unternehmen vergeben, die nach Tarif bezahlen.

Der allgemeine Mindestlohn muss spätestens 2026 auf 15 Euro steigen. Niedrige Löhne gefährden den Zusammenhalt in unserem Land und schwächen die Kaufkraft. Wer arbeiten geht, muss von seinem Gehalt auch leben können – und das ist angesichts der Inflation der letzten Jahre zu häufig nicht mehr der Fall. Lasst uns am 1. Mai laut, solidarisch und entschlossen sein. Für mehr Tarifbindung. Für bessere Löhne. Für eine gerechtere Zukunft!"

Der Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf beteiligte sich an der Kundgebung in Lübeck.

Text-Nummer: 172481   Autor: Büro TK/red.   vom 01.05.2025 um 15.43 Uhr