SPD Holstentor Süd: Geh denken!
Lübeck - St. Lorenz Süd: Der SPD-Ortsverein Holstentor Süd lädt anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs zu einer besonderen Gedenkveranstaltung ein – einem historischen Stadtteilspaziergang „Geh denken!“ Auf den Spuren von 1945 im Stadtteil St. Lorenz Süd.Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 11. Mai 2025, um 11 Uhr vor dem Lübecker Hauptbahnhof, am "Platz der Deportierten". Von dort führt der etwa zweistündige Spaziergang entlang ausgewählter Stolpersteine, die an das Schicksal von Lübecker Bürgerinnen und Bürgern, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden, erinnern.
Begleitet wird der Rundgang vom Historiker und Leiter der Gedenkstätte Lutherkirche Christian Rathmer, der fundierte Einblicke in die damaligen Ereignisse vor Ort und die Schicksale der betroffenen Menschen geben wird.
„Gerade in Zeiten, in denen das Erinnern an die Schrecken des Krieges und der Verfolgung zunehmend in Vergessenheit zu geraten droht, ist es wichtig, Orte des Gedenkens aufzusuchen und Geschichte erlebbar zu machen“, so Marie-Madeleine Piep, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Holstentor Süd.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen und gemeinsam ein Zeichen des Erinnerns zu setzen.

Der Spaziergang beginnt am Platz der Deportierten vor dem Hauptbahnhof. Foto: Helge Normann/Archiv
Text-Nummer: 172506 Autor: SPD Holstentor Süd vom 04.05.2025 um 15.04 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Misanthrop
schrieb am 05.05.2025 um 11.10 Uhr:
MÜSSTE eine Pflichtveranstaltung für alle sein, die Parteien wählen, fördern, finanzieren oder Mitglied sind, die vom Verfassungsschutz als nachgewiesen Rechtsextrem gelten.
Wilfried Link
schrieb am 05.05.2025 um 12.17 Uhr:
Nationalsozialisten ? An der deutschen Version des internationalen Faschismus war nichts national und noch weniger sozialistisch . Benutzen die deutschen Sozialdemokraten die Eigenbezeichnung der deutschen Faschisten aus Unwissenheit oder zur Volksverdummung, damit die Zeichen der heutigen Zeit nicht wahrgenommen werden ? Faschismus wurde und wird durch die krisenhafte Entwicklung der Wirtschaft befördert.
Die Verarmung breiter Teile der Bevölkerung ist der Nährboden für faschistische Demagogen.