E-Roller-Fahrer nach Unfall schwer verletzt
Bad Schwartau: Bei einem Alleinunfall mit einem E-Roller ist ein Mann am Samstagmittag (03.05.2025) in Bad Schwartau schwer verletzt worden. Unter Begleitung eines Notarztes brachten ihn Rettungskräfte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Warum der Lübecker stürzte, ist jetzt Bestandteil der Ermittlungen.Ersten Erkenntnissen nach befuhr der 49 Jahre alte Lübecker gegen 13:05 Uhr mit dem E-Roller den Radweg neben der Cleverbrücker Straße in Richtung Stockelsdorf. Dort soll er plötzlich und ohne Fremdverschulden aus noch nicht bekannter Ursache im Bereich der Autobahnbrücke ins Schlingern geraten und anschließend auf den Asphalt gestürzt sein.
Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und ein Notarzt versorgten den schwer verletzten Lübecker und brachten ihn anschließend in ein Krankenhaus. Warum der Fahrer stürzte, ist jetzt Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Polizei in Bad Schwartau.

Unter Begleitung eines Notarztes brachten ihn Rettungskräfte zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Foto: Symbolbild
Text-Nummer: 172520 Autor: Polizei/red. vom 05.05.2025 um 11.51 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Joerg
schrieb am 05.05.2025 um 12.40 Uhr:
Die E Roller gehören verboten. Stehen weiterhin mitten auf dem Gehweg herum so dass man stolpert und die Ursache ist der doofe Tarif. Jede Minute zählt die man nicht fährt zahlt man nicht also schnell Roller irgendwo hinschmeissen. Wieso ist so ein Tarif erlaubt der zu nicht akzeptablem Verhalten zählt weil Geld ist ja alles was zählt bekanntlich für die Masse/bzw. Geld sparen. Man sollte immer für 10 Minuten z. B. zahlen - müssen - dann kann man den Roller noch gemütlich abstellen stelle ich mir jedenfalls so vor es sei denn man schmeisst ihn in Nutzungsminute 09 und 58 Sekunden schnell irgendwo hin. Zudem sind die viel zu schnell (derselbe Grund sie sind viel zu teuer beim Fahren und jede Minute zählt folglich rast man) sie sind nicht billiger als öffentliche Verkehrsmittel und sie sind beim Anfahren hoch gefährlich und beim Fahren natürlich ebenfalls keiner achtet auf Grundstücksausfahrten z. B.diese Rollerfahrer fahren quer über die Kreuzungen rasen einfach vorbei an Auffahrten Zeit sparen und rasen heißt eben wegen dem Tarif Geld sparen Wie kann man sowas nur mieten. Machen sich diese Rollervermieter eigentlich auch mal Gedanken und protokollieren gewissenhaft "Unfälle" und die Gründe und denken über die Ursache evtl. auch mal eigenständig nach? Es sollte eine Helmpficht her! Es sollte UNBEDINGT ein Miet-E-Roller-Führerschein eingeführt werden!
Ruth Kock
schrieb am 05.05.2025 um 23.35 Uhr:
@Joerg, da hast du dir aber mühe gegen und im Grunde hast du recht. Das ganze hat aber nichts mit dem Unfall zu tun, ich habe jedenfalls nirgendwo gelesen das es ein Mietroller war.
Oliver
schrieb am 06.05.2025 um 07.32 Uhr:
@Joerg
schrieb am 05.05.2025 um 12.40 Uhr:
"Die E Roller gehören verboten. Stehen weiterhin mitten auf dem Gehweg herum so dass man stolpert und die Ursache ist der doofe Tarif."
Aber sonst geht's dir noch gut, was?
Nutzer müssen beim Abstellen eines Rollers ein Foto mit der zugehörigen App machen. Wird ein Verstoß auf dem Bild festgestellt oder ist es nicht ersichtlich, ob ein Verstoß vorliegt, wird das Foto zur manuellen Überprüfung weitergeleitet und dem Nutzer eine Warnung in der App angezeigt mit der Bitte nochmal zu überprüfen, ob der Roller auch so stehen darf. Man kann trotzdem die Fahrt beenden, riskiert aber eine Strafgebühr, die je nach Anbieter unterschiedlich ausfallen kann.
Wenn Roller auf dem Weg liegen oder irgendwo hingeworfen werden sind das oftmals auch die "Rollerhasser", die die Dinger bewusst wegpfeffern.
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass doch schon feste Parkzonen nach und nach eingerichtet werden, also chill mal.
"Zudem sind die viel zu schnell (...)"
Das ist faktisch falsch. Jeder Roller in Deutschland ist auf maximal 20 km/h begrenzt (es gibt auch Abweichungen, mein Roller beispielsweise fährt 20,7 und mit Rückenwind ggf. 21,3). Jeder Rennradler und jedes E-Bike fährt deutlich schneller. (E-Bikes z.B. brauchen erst ab 25km/h ein Kennzeichen.)
Wenn ein Roller deutlich schneller als 20 fahren sollte, erlischt die Betriebserlaubnis, da es sich dann entweder um ein Importprodukt handelt, dass keine deutsche Straßenzulassung hat, oder um eine unerlaubte Modifikation, sei es durch Umbau oder eine App um die Limitierung zu entfernen.
"Es sollte UNBEDINGT ein Miet-E-Roller-Führerschein eingeführt werden!"
Es sollte in der Tat zumindest für die Leih-Roller härter gegen Verstöße vorgegangen werden, beispielsweise durch das Fahren von mehreren Personen auf einem Roller oder dem bewussten Fahrens durch z.B. eine Fußgängerzone.
Da jeder dieser Roller GPS hat, sollte sowas zumindest leicht nachvollziehbar sein.
Wenn man am Wochenende abends einen Roller leihen will, muss man erstmal einen Reaktionstest in der App absolvieren bevor man fahren darf, um auszuschließen, dass man alkoholisiert fährt. Der Test kann aber auch leicht ausgehebelt werden, beispielsweise indem man nen Kumpel das Handy gibt um den Test zu machen.
Die Frage ist hier eher was man als Anbieter bitte schön noch alles leisten muss um zu verhindern, dass irgendwelche Chaoten mit den Dingern sonstwas anstellen.
Verbieten der Leih-Roller wäre ein großer Rückschritt für die Mobilität, gerade wenn grad kein Bus fährt oder man ohne Rad unterwegs ist.
Im Übrigen kann man falsch abgestellte Roller auch in selbiger App melden. Anhand der Rollernummer kann dann auch festgestellt werden welcher Account damit als letztes gefahren ist und wo die Fahrt beendet wurde, ergo auch ob der Nutzer tatsächlich den Roller so hingestellt hat (mit Abstell-Foto vergleichen) oder ob ggf. eine andere Person das Ding dann umgeschmissen oder in die Büsche geworfen hat.
Oliver
schrieb am 06.05.2025 um 07.36 Uhr:
Im Beitrag wird übrigens nicht erwähnt ob es sich hier um einen Leih-Roller oder einen in Privatbesitz handelt. Bei einem Leih-Roller könnte das plötzliche Schlingern auch durch einen Defekt am Roller entstanden sein, viele der Leih-Roller sind in sehr schlechter Verfassung gerade durch den oftmals falschen oder groben Umgang mit diesen.